Gold vor US-Inflationsdaten
Kommt es zum Debakel für Gold, Silber, Barrick Gold & Co?
Seit geraumer Zeit begleiten wir an dieser Stelle die furiose Preisrally bei Gold und Silber. Mittlerweile haben sich auch die Produzentenaktien dieser angeschlossen.
Seit geraumer Zeit begleiten wir an dieser Stelle die furiose Preisrally bei Gold und Silber. Mittlerweile haben sich auch die Produzentenaktien dieser angeschlossen. So entwickelten sich bei Barrick Gold, Newmont & Co. und vor allem bei den mittleren und kleineren Produzenten sehr ansehnliche Kursanstiege.
Der Rally im Gold-Silber-Sektor steht nunmehr aber eine Nagelprobe ins Haus. In den USA werden im weiteren Tagesverlauf (12. März) die eminent wichtigen US-Verbraucherpreise für Februar erwartet. Diese haben zweifelsohne eine hohe Relevanz; zumal bereits in der nächsten Woche die nächste Leitzinsentscheidung der US-Notenbank ansteht.
Wie groß ist das Risiko, dass die Inflationsdaten der Gold-Silber-Rally den Stecker ziehen?
Diese Frage dürfte den einen oder anderen Marktakteur umtreiben. Die einen warten auf Rücksetzer, um endlich in Gold(aktien) und Silber(aktien) zu kommen. Die anderen sehnen generell ein Ende der Goldhausse herbei, weil sie mit dem Thema Gold und Edelmetalle allgemein wenig bis gar nichts anfangen können.
Die Goldhausse zieht derzeit eine große Aufmerksamkeit auf sich. Die Anzahl der Berichte in den Finanzmedien über Gold und über Goldproduzenten ist sprunghaft angestiegen. In dieser überbordenden Berichterstattung könnte durchaus ein weiterer Katalysator für die aktuell zu beobachtende Rally bei Gold(aktien) und Silber(aktien) zu finden sein. Der Chart des Arca Gold Bugs Index verdeutlicht die Situation:
Der erfolgreiche Test der 200 Punkte bildete das Ende der Korrektur. Ein stark ausgeprägter Doppelboden lässt grüßen. Gleichzeitig wurde damit der Beginn einer fulminanten Erholung eingeläutet, die unterstützt von anziehenden Gold- und Silberpreisen den Arca Gold Bugs Index bereits auf 230 Punkte führte. Ein Ausbruch über die 230er Marke würde der Erholungsrally weiteres Potential eröffnen.
Kommen wir noch einmal auf die aktuelle Situation bei Gold zurück. Zuletzt erwies sich die Goldhausse als überaus robust. Nichts konnte ihr etwas anhaben. Die heutigen US-Inflationsdaten werden diese Robustheit auf die Probe stellen. Mit Störfeuern muss sicherlich gerechnet werden, doch vom US-Notenbank-Termin in der kommenden Woche dürfte das weitaus größere Risiko ausgehen.
Aus charttechnischer Sicht gilt unverändert: Etwaige Goldpreisrücksetzer sollten auf 2.080 US-Dollar begrenzt bleiben. Sollte es signifikant darunter gehen, ist Obacht geboten. Auf der Oberseite ist der Weg frei. Weitere Preisanstiege winken…
Nicht auszuschließen ist natürlich auch ein Szenario, in dem die heutigen US-Verbraucherpreise der Hausse noch einmal so richtig Beine machen. Im weiteren Tagesverlauf wird man mehr wissen…
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