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    British American Tobacco - Langweilig oder unbekannt??

    eröffnet am 26.12.10 06:37:51 von
    neuester Beitrag 01.06.24 19:43:20 von
    Beiträge: 3.361
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      schrieb am 01.06.24 19:43:20
      Beitrag Nr. 3.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.875.516 von Guendusch am 01.06.24 17:32:15Auf Seite 18 der 2023 Preliminary Results steht die Cash flow Verwendung seit 2019.

      https://www.bat.com/investors-and-reporting/results-centre

      wenn die Marktkapitalisiierung ein Unternehmen zu niedrig bewertet macht es Sinn ein ARP durchzuführen, da man für 50 Cent einen Dollar bekommt. eine Firma die das toll gemacht hat war General dynamics - Lesetipp: outliers. und natürlich bleibt bei einer reduzierten Anzahl Aktien bei gleichbleibender Dividendenausschüttung mehr je Aktie übrig.
      Da ich die Aktie für unterbewertet halte begrüße ich ein Rückkaufprogramm wie in 22.
      British American Tobacco | 28,56 €
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      schrieb am 01.06.24 18:40:03
      Beitrag Nr. 3.360 ()
      Da hast Du recht. An Dividendenkürzungen jedoch glaube ich eher nicht. Tabakunternehmen haben überdurchschnittlich viele Privatanleger als Aktionäre. Der Anteil institutioneller Anleger ist viel geringer als bei anderen Großunternehmen. Diese Anlegergruppe hält die Aktien meist wegen den regelmäßigen Ausschüttungen. Eine leiche Steigerung wird also eines der obersten Ziele sein. Natürlich gilt dies nur solange wie der Free Cashflow und der SChuldenstand dies hergibt. Auch eine lange Dividendenhistorie ist bei Aktien keine Garantie.

      Was mit dem Free Cashflow passiert wissen wir nicht sicher. Es ist wahrscheinlich, dass bei niedrigerem Schuldenstand Rückkäufe und weitere Dividendenerhöhungen stattfinden. Da sich gerade der Nikotinmarkt verändert , ist es auch möglich, dass man Firmen uübernimmt, die in diesen Märkten vielversprechende Produkte haben. Angeblich war BAT ja auch schon an Elfbar (Vaping) interessiert.

      Das Management könnte auch entscheiden, dass man gar keine Schulden abbaut, sondern die Dividende kräftig anhebt. Man besitzt ja so bereits ein Investment-Grade Rating (solider Schuldner). Ich habe aber den Eindruck, dass das Unternehmen doch eher langfristig denkt und die Firma durch niedrigere Schulden fitter für die Veränderung des Marktes machen will. Dann werden wahrscheinlich vermehrt Rückkäufe und weiter steigende Dividenden folgen.

      In früheren Tagen war es ja sogar so, dass die Tabakfirmen in alle möglichen andere Branchen investiert haben mit ihrem Cash. Die Zeiten sind aber schon viele Jahre vorbei. Gerade ESG macht dies unwahrscheinlich. Warum soll ein Tabakkonzern zb. einen Hersteller von Frühstücksflocken kaufen. Die Bewertung würde durch den Tabakteil auch wieder gedrückt werden.
      British American Tobacco | 28,56 €
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      schrieb am 01.06.24 17:32:15
      Beitrag Nr. 3.359 ()
      Moin zusammen,
      ich lese schon länger hier im Forum mit und finde die Beiträge wirklich sehr informativ.
      Allerdings verstehe ich die Argumentation nicht, wieso die Dividende aufgrund des ARP steigen wird.

      Also im Grunde verstehe ich den Gedanken dahinter schon, dass bei gleicher Mittelverwendung auf weniger Aktien mehr pro Aktie rausspringt.

      Aber faktisch ist es doch so, dass die Dividende pro Aktie festgelegt wird. Nämlich 0,5888 Pfund pro Aktie im aktuellen Bilanzjahr. Somit wird zumindest im aktuellen Bilanzjahr das ARP keinen Einfluss auf die Dividende haben.

      Im nächsten Bilanzjahr würde die Dividende doch nur steigen wenn man unterstellt, dass bei gleichbleibendem FreeCashflow (FC) weiterhin der selbe prozentuale Anteil des FC (ca.60%) als Dividende ausgeschüttet wird, da sich die Anzahl der Aktien aufgrund des ARP verringert hat. Aber diese anteilige Verwendung des Free Chashflows ist keineswegs sicher. Somit könnte es doch auch sein, dass BAT im nächsten Bilanzjahr <60% des FC ausschüttet. Dadurch könnte natürlich auch die Dividende steigen, wenn der Anteil des FC, der für die Auszahlung der Dividende dient, nicht stärker sinkt, als der Anteil der Aktien, die es auf dem Markt gibt. Klar hätte die Verwendung des nicht in Dividenden investieren Anteils des FC auch potentiell positive Verwendung, z.B. um Schulden zu tilgen. Allerdings hätte das ARP dadurch keinen Effekt auf die Steigerung der Dividende.

      Die Verwendung des FC ist doch Firmenpolitik und die kennen wir nicht. Also kann man doch nicht pauschal davon ausgehen, dass die Dividende aufgrund des ARP steigen wird. Oder sehe ich das falsch?
      British American Tobacco | 28,56 €
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      Avatar
      schrieb am 30.05.24 11:59:23
      Beitrag Nr. 3.358 ()
      Man sollte einen Faktor bei den Tabakfirmen nicht vergessen und dies sind die Gewinnmargen pro Stück.

      Der Absatz am Zigaretten ist doch in dem USA oder Deutschland viel geringer als vor 30 Jahren. Der Faktor ist die Preiselastizität. Der groesste Teil sind Steuern. Wenn die Hersteller also die Preise erhoehen,dann ändert dies am Endpreis wenig.

      Wir haben in vielen Ländern noch Raucherquoten von 25 , 30 Prozent. In Asien sind dir Raucherquoten bei Männern oft bei 40 bis 70 Prozent.

      Es kann also auch sein , dass die normalen Zigaretten noch viel weiter tragen als angenommen. Die Zigarettenkonzerne haben auch in den Industrielaendern weiter viel Geld verdient ,obwohl die Absatzmengen seit Jahrzehnten sinken.
      British American Tobacco | 28,09 €
      Avatar
      schrieb am 30.05.24 11:41:32
      Beitrag Nr. 3.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.863.534 von marek63 am 30.05.24 10:34:33
      "Was mich aber jetzt enorm stört, dass die Märkte völlig aufgeblasen auf ATHs stehen und BAT zu Tiefstkursen düpelt.
      Dass die Märkte einbrechen und wundersamerweise zu BAT umgeschichtet wird halte ich für einen Unsinn."


      Als Unsinn würde ich das nicht bezeichnen, denn es steckt schon eine gewisse Logik dahinter. Alle, die an " Sell in May " glauben und die tatsächlich aufgeblasenen Märkte nutzen, um zumindest Teilverkäufe durchzuführen, haben das Problem, wie man das dann vorhandene Cash parkt.

      So habe ich bereits enorme Gewinne in 2024 realisiert, investiere nun verstärkt in BAT und habe für dieses Jahr einen steuertechnischen Puffer, falls BAT doch nur bescheidene Ergebnisse liefern sollte, womit ich nicht rechne.

      Letztes Jahr hatte ich es genauso gehalten, hatte das auch hier geschrieben:

      Parken des Cash weitgehend in BAT von Mai bis September. Dann Teilverkäufe von BAT. Danach bis Oktober im Kurs stark verkommene Standardwerte zurückgekauft, die ich nun wieder verkauft habe.

      Ob diese Strategie wirklich auch in Zukunft aufgeht, dafür gibt es natürlich keine Garantie. Es ist jedoch etwas Anderes, wenn man durch realisierte Gewinne in 2024 aus einer Position der Stärke heraus agieren kann, und nachfolgende potentielle Verluste daher besser verschmerzt.

      Aber selbst diejenigen, die BAT die letzten 12 Monate durchgehalten haben, haben doch unter Einbeziehung der Div. keine Verluste erlitten. Deswegen ist das harte Wort " Rohrkrepierer " hier m.E. nicht angebracht. Da gibt es ganz andere Werte mit einer sehr viel übleren Performance und mit einem sehr viel schlechteren Ausblick.
      British American Tobacco | 28,07 €

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      schrieb am 30.05.24 11:33:01
      Beitrag Nr. 3.356 ()
      Ob es die meisten Turnarounds nicht schaffen, kann ich nicht beurteilen, aber sicher ist, dass ein Turnaround nicht grundlos erforderlich ist und es dann darauf ankommt, wie clever oder innovativ diesen meistert. Dann gibt es zwei Gründe, die einen T erforderlich machen: a) eigenes Missmanagement, was kritisch zu sehen ist b) veränderte Marktsituation oder regulatorische Eingriffe, wie hier….da können Unternehmen flexibel sein und neue Wege finden…Nehmen wir den Atomausstieg und RWE als Beispiel…
      British American Tobacco | 28,09 €
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      schrieb am 30.05.24 10:34:33
      Beitrag Nr. 3.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.861.314 von myhobbynr2 am 29.05.24 21:21:46"Allen Unternehmen in der Transformation ist Eines gemeinsam:"
      Sag ich ja immer, dass BAT eine turnaround-story ist und alles andere als ein no brainer.

      Leider gibt es noch eine andere Gemeinsamkeit der meisten turnarounds: sie schaffen es nicht und werden zu Rohrkrepierern.
      Der Markt hat halt da schon so seine Probleme mit BAT...

      Nun gut, ich sehe doch (noch) mehr Chancen als Risiko und bin investiert und lasse mich überraschen.
      Was mich aber jetzt enorm stört, dass die Märkte völlig aufgeblasen auf ATHs stehen und BAT zu Tiefstkursen dümpelt.
      Dass die Märkte einbrechen und wundersamerweise zu BAT umgeschichtet wird halte ich für einen Unsinn.
      British American Tobacco | 28,07 €
      zuletzt bearbeitet am 30.05.24 10:35:57
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      Avatar
      schrieb am 29.05.24 21:21:46
      Beitrag Nr. 3.354 ()
      Allen Unternehmen in der Transformation ist Eines gemeinsam:

      Sie gehen erst einmal durch die Umstrukturierungsmaßnahmen durch ein Tal der Tränen. Wenn diese aber erfolgreich abgeschlossen sind und dies für potentielle Anleger sichtbar wird, sollte ein massiver Kursausbruch nach oben im Bereich des Möglichen sein.
      Generell gilt für alle Tabakunternehmen, dass durch das schrumpfende Kerngeschäft zwingend in die neuen Zigarettenalternativen als stark wachsender Markt investiert werden muss. Das verursacht erst einmal zusätzliche Investitionskosten, die, wenn die neuen Produkte gut eingeführt sind, zurückgefahren werden können und zusätzlich gewinntreibend wirken.

      Bei BAT nun kommt eine zweite Transformation hinzu. Das ist der erheblich veränderte Strategiewechsel des neuen CEO, der nach den Jahren 2024 und 2025 der Neuausrichtung nach dessen Aussage Früchte tragen wird.
      Seine bisherigen Aktivitäten: Massive Abschreibung auf den Goodwill, Teilverkauf von ITC, Wiederaufnahme eines Aktienrückkaufsprogramms, Rückkauf eigener Langfristanleihen, moderate Div. Erhöhung.

      Am 25.07. wird über das erste Halbjahr 2024 berichtet. Diese Zahlen werden für mich spannend. Kann der Rückgang bei dem klassischen Zigarettengeschäft durch steigende Gewinne in Alternativprodukten ausgeglichen werden? Das EBITDA sollte deutlich unter die erste Zieletappe von 2,5 gefallen sein, danach will man die 2,0 ins Visier nehmen. Das Rating hat sich durch die Maßnahmen des CEO verbessert, sodass nicht nur die Schuldensenkung allein im Vordergrund stehen muss, sondern ein weiteres noch gewichtigeres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt werden könnte.

      Wenn die Div. Quote von ca. 60 % des FCF gehalten werden kann, sehe ich die Div. nicht gefährdet. Im Gegenteil: Wenn man die Ausschüttungsquote von z.B. Altria nimmt, die fast an die 100 % heranreicht, haben wir bei BAT noch ausreichend Puffer nach oben.

      Ein vorsichtiges kontinuierliches Zukaufen in kleinen Schritten kann hier m.E. nicht verkehrt sein. Bei dem aktuell niedrigen Kurs profitiert man vom Effekt des Averaging.

      Starkes Pfund als Gewinn-Nachteil? Nun ja, auf der anderen Seite sinken die Schulden in Dollar und Euro berechnet auf Pfundbasis und die Rückzahlung wird effektiver.
      British American Tobacco | 28,03 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.05.24 16:57:44
      Beitrag Nr. 3.353 ()
      Da hier KHC (Kraft Heinz Company) ins Feld geführt wurde.

      Sind die Risiken hier den wirklich viel geringer als bei den Tobaccos? Bis auf Heinz Ketchup und die Grillsaucen sind stark verarbeitete Lebensmittel auch nicht mehr so im Trend (zumindest bei einigen Gruppen in den Industrieländern).

      Kraft Heinz hat also nicht so starke Regulierung und Steuererhöhungen zu befürchten wie die Tabakriesen. Ist das Geschäft aber wirklich langfritig weniger riskant? Bei Nahrungsmitteln ist die Konkurrenz nahezu unendlich.
      ...
      Nikotin ist eine Sucht. Auch wenn die neuen Produkte wohl sehr viel gesünder sind und es wohl durchaus auch positive Wirkungen gibt (Konzentriertheit, positive Effekte bei Alzheimer, Parkinson usw.). Es gibt in Industrieländern 20% + der Bevölkerung die Tabak und Nikotinprodukte nutzen, dies wird auf Jahre ein großer Markt bleiben. Wir sehen ja in Frankreich und co, dass auch immer höhere Preise, Plain Packaging, sogar Verbot von Markennamen nicht dazu führen, dass dieser Massenmarkt verschwindet. Wir haben es also mit einem Stoff, der durch Sucht, sozial-interaktive Eigenschaften, psychische Wirkung usw. sehr, sehr schwierig abzuschaffen ist.

      Die Gefahr für die Branche ist also praktisch die Verstaatlichung , durch dke dann kein privater Akteur mehr von dem Geschäft profitieren kann. Dies haben aber selbst Hard-Core-Rauch Gegner -wie die australische Regierung- noch nicht angekündigt.
      British American Tobacco | 27,95 €
      Avatar
      schrieb am 29.05.24 14:54:43
      Beitrag Nr. 3.352 ()
      Gefressen, gesoffen, geschi… und geraucht wird immer.
      Aber wenn geraucht die höchste Rendite bringt, why not!
      Wem es zu unsicher ist, der soll bei KHC mit 4% zufrieden sein.
      British American Tobacco | 27,97 €
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