Das sagen unsere wO-User
Bayer-Anleger nach dem Schock: "Der große Knall kommt meist zum Schluss!"
Nach dem massiven Kursrückgang der Bayer-Aktie um 18 Prozent am Vortag stehen Aktionäre des Pharma-Konzerns vor einer Phase der Neuorientierung. Wie kann es nun weitergehen?
- Bayer-Aktie verliert 20% nach Glyphosat-Urteil und Studienflop
- DAX schließt trotz Unterstützung mit leichten Verlusten
- Anleger sind unsicher, einige erwarten Erholung, andere warnen vor weiterem Absturz
Die Bayer-Aktie verlor fast 20 Prozent, nachdem ein US-Geschworenengericht die Leverkusener zu einer Zahlung von über 1,5 Milliarden US-Dollar wegen Glyphosat-Schäden verdonnert hatte. Zusätzlich floppte eine vielversprechende Studie. Dieser Einbruch hatte auch Auswirkungen auf den DAX, der trotz Unterstützung von der Wall Street letztlich nur mit leichten Verlusten gestern schloss. Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, merkte an: "Ohne die Bayer-Verluste hätte der DAX gestern den sechsten Tag in Folge zulegen können. Aktuell tendieren Anleger eher dazu, abzuwarten." An der Seitenlinie haben sich auch unsere wO-User in Teilen positioniert:
"60, 50, 40 Euro – was soll jetzt noch kommen? Das hat nichts mit "Gebashe" zu tun, sondern mit Sinn für Realität. Eine Firma, die langsam aber sicher den Bach runter geht. Und wenn dann der Kurs fällt und fällt, dann kommt vielleicht eine Übernahme und der Laden ist weg. Ich brauche keine Bayer-Aktie in meinem Depot." – DanielBorn
"Die DZ Bank senkt das Kursziel für Bayer von 59 auf 56 Euro – und sagt Buy. Die haben Humor." – Wolframit
"Der Abverkauf ist total übertrieben und ich denke, dass sich der Kurs in wenigen Wochen wieder beruhigt hat. Die wahrscheinlich kommende Aufspaltung, in welcher Form auch immer, wird dann für ordentlich Auftrieb sorgen. Der Einstieg bei solchen Tiefpunkten hat sich erfahrungsgemäß immer bewährt!" – DirkBayertechnologie
"Derzeit scheint es sich zu stabilisieren. Aber das muss nichts heißen. Das ist hier ein ganz heißes Eisen. Finger weg, wer keine Handschuhe trägt." – bcgk
"Warum Finger weg? Wer jetzt nicht kauft, wird es in zwei bis drei Jahren bereuen. So ist halt die Börse. Wenn es stark runter geht, kommt meistens eine Erholung und der Fall ist einfach total übertrieben. Das sagen jetzt schon einige Analysten." – Muckimann66
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"Ich war mit einer Mini-Position um die 42 Euro eingestiegen. Nach dem Abverkauf rechne ich jetzt mit dem Ende. Der große Knall kommt meist zum Schluss! Ich habe jetzt eine mittelgroße Position nachgekauft und auf einen Durchschnittskurs um die 37 Euro meinen Einstand gedrückt. Ich glaube, jetzt sind nochmal viele zittrige Hände raus und wir bekommen eine ordentliche Gegenbewegung in den nächsten Wochen. Zudem muss noch etwas vom Vorstand kommen. Und vermutlich wird die Zerschlagung schneller kommen. Jetzt heißt es abwarten, hoffen und Tee trinken." – Mariussikussi
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Bis zum nächsten Börsengeflüster,
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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