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    MDAX  357  0 Kommentare Dezemberhochs auf dem Prüfstand

    Nach einer ersten Kaufwelle ausgehend seit Ende Oktober letzten Jahres auf 27.371 Punkte folgte ab Mitte Dezember eine volatile Seitwärtsbewegung, womit eine gewöhnliche Konsolidierung abgespielt wurde. Mit Ach und Krach schafft es der MDAX einen seit 2021 bestehenden Abwärtstrend zu beenden, richtig Schwung ist in den Index allerdings nicht gekommen. Erst in den letzten Tagen trauten sich wieder Käufer aus ihrer Deckung hervor und trieben die Notierungen erneut an die Hürde von 27.371 Punkten voran. Aktuell versucht sich der Index an einem Ausbruch darüber und damit einer zweiten großen Kaufwelle.

    Erhöhte Volatilität voraus

    Für gewöhnlich werden solche Kursmarken nicht in einem Schwung überwunden, unter erhöhter Volatilität dürfte es nächste Woche weiter rauf gehen, ein Wochenschlusskurs oberhalb von 27.171 Punkten würde nämlich ein Folgekaufsignal an 28.041 und darüber 28.889 Punkte generieren. Übergeordnet könnte sogar eine überschießende Welle an 29.438 Punkte heranreichen und damit eine harmonische 123-Erholungsbewegung seit Oktober vollziehen. Kommt es dagegen zu Rücksetzern unter den 200-Wochen-Durchschnitt bei 27.140 Punkten, würden Abschlagsrisiken zurück auf den EMA 50 bei 26.619 Punkten entstehen. Darunter findet das Barometer bereits bei 25.750 Punkten eine weitere starke Unterstützung vor.

    MDAX-Index (Wochenchart in Punkten)

    Tendenz:
    Chartverlauf

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 27.641 // 27.812 // 28.041 // 28.172 // 28.458 // 28.658 Punkte
    Unterstützungen: 27.140 // 26.892 // 26.617 // 26.307 // 25.990 // 25.825 Punkte

    Fazit:

    Wochenschlusskurse oberhalb der Barriere von 27.371 Punkten würden auf weitere Rallyechancen an 28.041 und 28.889 Punkte hinweisen und sich entsprechend für ein Long-Investment anbieten. Als Zugvehikel könnte dann beispielshalber das mit einem Hebel von 22,5 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN MG3MF2 zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich bei vollständiger Umsetzung auf 120 Prozent, Ziele im Schein wurden bei 1,82 und 2,67 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte jedoch das Niveau von 27.000 Punkten vorläufig noch nicht überschreiten. Im Schein würde sich hierdurch ein entsprechender Stopp-Kurs von 0,78 Euro ergeben. Als Anlagehorizont sollten Investoren jedoch gut einige Wochen bis Monate einplanen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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