DOBY schrieb 25.05.24, 12:20
es gibt verschiedene Gruppen von Gläubigern, die sich unterschiedliche Hoffnungen bzgl. Rückzahlungsquoten machen können
a) vorrangig besicherte Kredite (Banken) + 400 Mio AGPS Anleihe 17/25 Rang: 1L
Hypothekenkredite + Kreditfazilität 2023 (937 Mio -12,5 % p.a.) + 400 Mio AGPS Anleihe 17/25
b) Spezialkredit 191 Mio im Zug der Restrukturierung 2023 vergeben (21 % p.a. FLR) Rang 1,5L
c) 5 AGPS Anleihen (20/25)/26/27/29 nachrangig besichert Volumen 2,8 Mrd
x) Bonds auf Tochter/Enkelebene Adler Real/BCP (ca. 390 Mio)
bei der geplanten neuen Restrukturierung geht es nur um 2L Gläubiger, diejenigen mit dem größten Ausfallrisiko 31.12.23 2,8 Mrd Nennwert) , das sollte man nicht gleichsetzen mit "Banken", es handelt sich um Bond-Investoren, z.B. Fonds, Pensionskassen usw.
Wenn Adler es ohne Zwang machen will, ist damit zu rechnen, dass die "29ger" (800 Mio Anleihe fällig 2029) erneut mit Mehrheit auf einer Gläubigerversammlung gegen eine Änderung votieren, das wäre dann der Teil (Adler rechnet mit 700 Mio) , der nicht in ewige Anleihen getauscht wird, wenn es nicht "29 ger"-Gläubiger gibt, die freiwillig auf eigene Initiative tauschen
alle anderen Gläubiger muss Adler bei Fälligkeit auszahlen, wenn keine Refinanzierung gelingt , insbesondere betrifft dies in 2025 die Kreditfazilität 937 Mio + den Spezialkredit 191 Mio + die 400 Mio Anleihe 17/25 + 460 Mio. Hypothekenkredite, somit ca. 2 Mrd. in 2025.
Von "Problem gelöst" kann leider nicht die Rede sein.
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