Das wäre zutreffend, Herbert, wenn die PPA Amortizationn eine wirtschaftliche Substanz hätten. Wenn man dieser Ansicht ist, darf man aber überhaupt nicht in Firmen investieren, die viele Unternehmenskäufe machen, denn die haben eigentlich immer hohe PPA Amortization. Brockhaus schreibt per 9M €11,5m für irgendwelche Technologien, Kundenstämme etc. ab, die bei Erstkonsolidierung nach IFRS 3 anhand teils esoterischer Modelle zu bewerten und dann abzuschreiben sind. Das muss man so machen, auch wenn dies künftig keinen Cashflow kostet und es eine reine Konsolidierungsbuchung darstellt (steht normalerweise in keinem der guten alten HGB-Jahresabschlüsse der Konzerngesellschaften drin). Im bereinigten Ergebnis rechnen die das daher m.E. zurecht heraus. Wenn man auf die Zahl schaut, bleiben dem Aktionär €12,3m von €28,2m Ergebnis. Dass dies immer noch weniger als die Hälfte ist, müsste daran liegen, dass die Gelddruckmaschine E-Bike-Leasing nur zur Hälfte der Holding gehört. Dagegen stehen die Holdingkosten, die komplett auf die Aktionäre entfallen und eben noch ein Nachrangdarlehen aus dem Kauf von E-Bike-Leasing. Wenn man die Strategie der Firma berücksichtigt, erscheint mir das gar nicht so unsinnig. Also Augen auf beim Kennzahlkauf