PREOS Global Office Real Estate & Technology Aktie

es gibt noch keinen Termin. Der wird auch vermutlich nicht so schnell kommen, denn nun hat Preos keine Eile mehr und muss sich anderesits auch noch mit Anfechtungsklagen rumschlagen.

für Preos Aktionäre ist es positiv. weil es durch die Beschlüsse eine KE zum festgelegten Wandelpreis durch die Wandelanleihegläubiger gibt (weit oberhalb aktueller Kurse)
Für Publity als 94,5% Preos Großaktionär ist es auch positiv, weil die Preos-Tochter vorerst nicht in die Insolvenz rutscht. Auf der anderen Seite entsteht in der Publity eine Abschreibungsnotwendigkeit auf die gehaltenen Wandelanleihen. Diese Abschreibung hat Publity bereits per Meldung vom 15.11. in Aussicht gestellt.

wobei die Zuversicht bei Kursen von 0,001 € ja nicht besonders hoch scheint.
Kurs allerdings zzgl. 7,x% Stückzins, die Olek den WA- Inhabern vorenthalten will.
Das Problem ist halt, dass TO genügend willfährige Helfer findet, etwa in Form eines Anleihevertreters, der den Schuldner anstatt die Gläubiger vertritt oder eines Wirtschaftsprüfers, der nicht etwa die Bilanz prüft, sondern einfach abzeichnet. Dazu noch ein Notar, der trotz offenkundiger Fake- Stimmen alles abzeichnet. Ohne diese Mithelfer wäre der Betrug überhaupt nicht möglich.
Seltsam eigentlich, denn ein Rechtsanwalt, ein Notar oder ein WP muss sich nicht für ein paar Silberlinge korrumpieren lassen und im Gegenzug seinen Ruf ruinieren nur damit TO den Anlegern die Nase dreht.

Jetzt mal ehrlich: Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass Olek seine Anleger systematisch abzockt, dem ist auch nicht zu helfen. Presseberichte und Warnsignale gibt es mehr als genug. Die Fakten sind leicht zu recherchieren. Bereits das Firmenkonstrukt sollte Warnsignal genaug sein:

Mittlerweile sind es vier (!) börsennotierte Gesellschaften übereinander, die alle im unregulierten (und damit häufig unseriösen) Freiverkehr mit wenig Transparenzanforderungen notieren:

- Neon Equity hält die Mehrheit an publity.
- Publity hält die Mehrheit an Preos
- Preos hält die Mehrheit an GORE
- Und ganz oben steht (bzw. stand) immer Thomas Olek, bis der wieder einen Dummen gefunden hat, dem er seine Aktien verkaufen kann.

Das ganze ist meines Erachtens ein Schneeballsystem. Auf jeder Ebene werden regelmäßig Nachrichten mit aktuellen Trends und News in den Markt gepushed (Real Estate, Token, ESG, großer institutioneller Investor steigt ein (und dann leider wieder aus - siehe GORE)und so weiter). Wie man an den zahllosen Directors Dealings sieht, entwickeln sich die Kurse nur so lange gut, wie Olek selbst Aktien der Unternehmen kauft. Diese werden dann gerne wieder en bloc an den nächsten Gutgläubigen verkauft und die Kurse brechen ein. "Pump and Dump" wie im Lehrbuch. Man wundert sich nur, warum die BaFin nicht einschreitet...

Bei den Anleihen genau das gleiche Spiel - auch hier Kurspflege wenn nötig. Kann man wunderbar recherchieren. So wird die Mehrheit der Preos Anleihen von Publity gehalten. Von den Publity Anleihen wiederum hält die Mehrheit die Neon Equity und an der hält dann Olek die Mehrheit. Mit anderen Worten: Olek wird die Anleihen nach den eigenen (kommunizierten) Vorstellungen restrukturieren und die Kleinanleger - wie immer - über die Klinge springen lassen. Unglaublich, dass er jedes mal damit durchkommt - das ist aber auch schon eine Leistung.

Ich werde mir das weiter von der Seitenlinie anschauen und dann die deutsche Fassung von Wolf of Wallstreet drehen.

Mein Rat an alle Investoren: Endlich aufwachen und Finger weg von allen Thomas Olek Investments - egal ob Aktien oder Anleihen (insbesondere Neon Equity, Publity, Preos, Gore).