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    ETF  1922  0 Kommentare Innovationen aus Frankreich

    Amundi listet 13 ETFs an der Frankfurter Börse - einige davon mit Strategien, die neu in Deutschland sind - Christoph Platt.

    Seit Jahresanfang tummelt sich ein neuer Anbieter in der weiten Welt der börsennotierten Indexfonds: Amundi. Hinter dem klangvollen Namen verbergen sich indes altbekannte Spieler: Die Vermögensverwaltungen der französischen Großbanken Crédit Agricole und Société Générale haben sich in der neuen Gesellschaft zusammengetan, um gemeinsam am Markt zu agieren.

    65 Indexfonds hatte Amundi bei der Gründung im Programm - allesamt bereits zuvor vorhandene Produkte von CASAM (Crédit Agricole Structured Asset Management). Jetzt bringt die Gesellschaft 13 neue ETFs nach Deutschland und listet sie ab Dienstag an der Börse in Frankfurt. Darunter sind einige Innovationen und Produkte, die in Deutschland in dieser Art und Weise noch nicht erhältlich waren.

    Mit Neuheiten tut sich Amundi vor allem im Bereich Short-Bond-ETFs hervor: Sechs Produkte werden in Frankfurt gelistet. Die in Europa bisher nicht angebotenen ETFs bilden den EuroMTS-Eurozone-Government-Broad-Index nach. Anleger können mit diesen Fonds ein Short-Exposure bei Euro-Staatsanleihen in allen Laufzeitbändern von einem bis 15 Jahren eingehen. Eine Positionierung im Anleihebereich mit Blick auf potenziell steigende Zinsen ist damit möglich.

    Auch im Bereich Rohstoffe schickt Amundi neue Vehikel ins Rennen. Vier ETFs bilden die Standard&Poor's-Rohstoffindizes GSCI Light Energy, GSCI Non Energy, GSCI Metals und GSCI Agriculture ab. Bis auf Letzteren sind die Indizes erstmals für deutsche Privatanleger in einem ETF verfügbar.

    Zwei Produkte ermöglichen Anlegern ein Engagement in europäische Aktien. Eins bildet die Wertentwicklung von Europas Börsen mit Ausnahme der Schweiz ab. Das andere verfolgt die Aktienmärkte von europäischen Staaten, die nicht der Eurozone angehören. Als letzten Neuling präsentiert Amundi einen ETF, der die Schwankungen des breiten brasilianischen Aktienmarkts wiedergibt.

    Attackieren will Amundi die etablierten ETF-Gesellschaften vor allem mit günstigen Konditionen: Mit niedrigen Gebühren und engen Spreads will sie der Konkurrenz Marktanteile abnehmen. Auch beim Thema Sicherheit will sie Maßstäbe setzen und besonderen Wert auf ein gutes Rating der Swap-Partner legen.


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