European Supervisory Authorities
Kryptowährungen: Warnung für EU-Bürger
Die European Supervisory Authorities für Wertpapiere (ESMA), Bankgeschäfte (EBA) und Versicherungen und Renten (EIOPA) haben eine EU-weite Warnung an die Verbraucher bezüglich der Risiken beim Kauf virtueller Währungen herausgegeben.
Die ESA warnt die Verbraucher, dass Kryptowährungen sehr riskante und unregulierte Produkte seien und sich nicht als Anlage-, Spar- oder Vorsorgeprodukte eignen. Man zeigt
sich besorgt darüber, dass immer mehr Verbraucher Kryptowährungen kaufen, ohne sich über die damit verbundenen Risiken bewusst zu sein. Es heißt: "Verbraucher, die
Kryptowärhungen kaufen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein hohes Risiko besteht, dass sie eine große Menge oder sogar das gesamte investierte Geld verlieren."
Ferner heißt es: "Darüber hinaus sind Digitalwährungen und Börsen, an denen Verbraucher Handel treiben können, nicht durch EU-Recht reguliert. Dies bedeutet, dass Verbraucher, die Bitcoin
& Co kaufen, keinen Schutz im Zusammenhang mit regulierten Finanzdienstleistungen genießen."
Die Behörde macht zudem darauf aufmerksam, dass wenn das Wallet einem Cyber-Angriff ausgesetzt ist, es kein EU-Recht gibt, das die Verluste decken würde. Weiter heißt es, dass einige Börsen in der Vergangenheit mit gravierenden operativen Problemen konfrontiert waren. Während dieser Unterbrechungen waren die Verbraucher nicht in der Lage Digitalwährungen zu kaufen oder zu verkaufen. Somit kam es zu Verlusten aufgrund von Preisschwankungen während der Unterbrechung.
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Bereits in 2013, 2014 und 2016 hatte die Behörde zu Kryptowährungen Stellung bezogen und gewarnt, siehe hier.