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    'Spiegel'  626  98 Kommentare Marke Volkswagen verfehlt Margenziel 2018

    HAMBURG/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw hat laut einem Pressebericht ihr Margenziel für das vergangene Jahr verfehlt. Die operative Umsatzrendite des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern sei von 4,1 Prozent auf 3,8 Prozent gefallen, berichtete der "Spiegel" am Freitag ohne Nennung von Quellen. VW-Chef Herbert Diess hatte eine Marge von 4 bis 5 Prozent als Ziel für die Marke ausgegeben. Volkswagen wollte den Bericht nicht kommentieren.

    Der Umsatz bei dem Wolfsburger Autobauer sei zwar von knapp 80 Milliarden auf rund 85 Milliarden Euro geklettert, hieß es in dem Blatt. Doch vor allem die Probleme mit der Einführung des neuen Abgas- und Verbrauchstests WLTP belasteten die Gewinne. So sei der operative Gewinn von 3,3 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro gesunken.

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    Marken-Finanzchef Arno Antlitz hatte bereits Anfang November auf einer Investorenveranstaltung in London angedeutet, dass im Gesamtjahr mit dem unteren Ende der angepeilten Spanne zu rechnen sei. Bereits im dritten Quartal hatten das eingeschränkte Modellangebot und die Produktionausfälle die Ergebnisse belastet. Die um Sondereinflüsse bereinigte operative Umsatzrendite bei der Marke war in den ersten neun Monaten von 4,3 auf 3,7 Prozent gesunken.

    Die Jahreszahlen für den Gesamtkonzern hat VW bereits vorgelegt, will Details zu den einzelnen Marken aber erst mit der Bilanzpressekonferenz am 12. März nennen. Auf Konzernebene hat Volkswagen 2018 mit 236 Milliarden Euro 2,7 Prozent mehr Umsatz gemacht, das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 0,4 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein um 6 Prozent höherer Gewinn von 12,2 Milliarden Euro./men/fba




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    Kommentare

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    04.07.23 17:17:06
    4.7.
    Dieselprozess -- Ex-Audi-Chef Stadler legt Revision ein
    Das Urteil gegen ihn im Dieselprozess war zwischen Gericht, Verteidigern und Staatsanwaltschaft ausgehandelt worden. Dennoch legt Rupert Stadler nun überraschend Revision ein.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/rupert-stadler-ex-audi-che…
    ...
    Von den Verteidigern von Stadler und Hatz waren zunächst keine Stellungnahmen zu erhalten. Die Anwälte des Ingenieurs P. erklärten, sie hätten Revision »zur Fristwahrung« eingelegt.

    Prozessbeteiligte wiesen darauf hin, dass hinter der Revision nicht in jedem Fall Unzufriedenheit mit dem Urteil stecken muss. Ein Grund könnten auch die zahlreichen weiteren Prozesse im VW-Abgasskandal sein. Solange das Münchner Urteil nicht rechtskräftig sei, müssen die drei Männer in anderen Prozessen nicht als Zeugen aussagen.

    Begründungen für ihre Anträge müssen die Verteidiger erst einreichen, wenn das Urteil schriftlich vorliegt, was bis zum kommenden Jahr dauern könnte. Erst danach würde der Fall beim Bundesgerichtshof landen.
    Avatar
    23.06.23 13:11:12
    Interessanter PodCast.
    Danach haut ihr eure VW-Aktien raus.......


    https://www.manager-magazin.de/unternehmen/volkswagen-wie-ol…
    Avatar
    20.06.23 20:22:45
    Ex-Audi-Ingenieur Giovanni P.:

    ...
    Alle Verteidiger führten die Untersuchungshaft, die Länge des Prozesses und die enormen Kosten ins Feld und plädierten für Bewährungsstrafen am unteren Rand des vom Gericht genannten Rahmens. Allein die Verfahrenskosten lägen über einer Million Euro, dazu kämen Anwaltshonorare für mehrere Tausend Stunden, rechnete P.s Anwalt Walter Lechner vor.

    Sein Mandant stehe nun vor der Insolvenz.
    => das ist oftmals die eigentliche Strafe in solchen Verfahren, Daher trifft sowas eher die unteren Chargen als z.B. ehemalige Konzern-Vorstandsmitglieder, die oft auf Multi-Millionen nach einer längeren Karriere zurückgreifen können. Daher sollte man also vorher nachdenken, ob man bei sowas mitmacht
    ...

    20.6.
    Schlussplädoyers im Dieselprozess -- Verteidiger fordern Bewährungsstrafe für Ex-Audi-Chef Stadler
    https://www.manager-magazin.de/unternehmen/ex-audi-chef-rupe…
    Avatar
    03.05.23 14:26:00
    3.5.
    Ex-Audi-Chef Stadler kündigt Geständnis im Dieselskandal an
    https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16880214-roundup-…
    ...
    Als erster Volkswagen -Konzernvorstand will der frühere Audi-Chef Rupert Stadler Betrug beim Verkauf von Dieselautos mit geschönten Abgaswerten gestehen. Mit einem schlichten "Ja" bestätigte Stadler am Mittwoch vor dem Landgericht München, dass er ein umfassendes Geständnis ablegen werde. Die Wirtschaftsstrafkammer hatte ihm dafür eine Bewährungsstrafe zugesagt.

    Auch die Staatsanwaltschaft stimmte der Absprache zu. Damit sei die von der Wirtschaftsstrafkammer vorgeschlagene Verständigung zustande gekommen, stellte der Vorsitzende Richter Stefan Weickert fest. Das Urteil will er im Juni verkünden.

    Nach Einschätzung der Kammer dürfte Stadler spätestens im Juli 2016 erkannt haben, dass die Abgaswerte der großen Audi-Dieselmotoren manipuliert gewesen sein könnten. Statt der Sache auf den Grund zu gehen und die Händler zu informieren, habe er Produktion und Verkauf der Autos jedoch bis Anfang 2018 weiterlaufen lassen. Wegen Betrugs durch Unterlassen drohte ihm das Gericht deshalb mit einer Freiheitsstrafe - stellte ihm aber zugleich in Aussicht, diese bei einem umfassenden Geständnis und Zahlung von 1,1 Millionen Euro zur Bewährung auszusetzen.

    Nach fünf Wochen Bedenkzeit stimmte der 60-jährige Stadler dem Angebot des Gerichts jetzt zu. Er werde dem Gericht sein Geständnis in zwei Wochen vortragen, kündigte sein Verteidiger Thilo Pfordte an.

    ...
    Avatar
    25.04.23 14:23:57
    Die haben ja gleich einen ganzen Sack voll Leichen im Keller!

    Dieselgate
    Stadler
    Batterie Rohstoffe
    Batterie Fertigung
    Cariad
    Machtkampf fossil gegen Elektro


    Hat noch jemand Leichen die ich übersehen habe?

    Da ist mit Sicherheit mehr, oder?

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