checkAd

     265  0 Kommentare Nissan investiert mehr als halbe Milliarde Euro in Renaults Elektroautosparte

    PARIS/YOKOHAMA (dpa-AFX) - Der japanische Autobauer Nissan steigt beim Partner Renault mit bis zu 600 Millionen Euro in dessen Elektroautosparte Ampere ein. Die beiden Konzerne zurrten eine Vorvereinbarung zum Investment der Japaner fest, wie sie am Mittwoch in Paris und Yokohama mitteilten. Der Einstieg von Nissan in das als eigenständig geplante Elektroauto- und Softwaregeschäft von Renault ist Teil der Reduzierung der Überkreuzbeteiligung der beiden Allianzpartner.

    Renault kappt seine direkte Beteiligung an Nissan von 43 auf 15 Prozent - der Anteil, den auch die Japaner an den Franzosen besitzen. Der Rest der Anteile von Renault an Nissan soll in eine französische Treuhandgesellschaft übertragen werden, die eine neutrale Stimmrechtsausübung garantieren soll. Dividenden und mögliche Erlöse aus Aktienverkäufen kommen aber weiter Renault zugute. Abgeschlossen werden soll der Deal im vierten Quartal.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Renault S.A.!
    Long
    45,25€
    Basispreis
    0,39
    Ask
    × 12,46
    Hebel
    Short
    52,68€
    Basispreis
    0,44
    Ask
    × 11,05
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Ampere soll von Renault künftig in Teilen an die Börse gebracht werden, im Juni haben die Franzosen diesen Schritt aber zunächst verschoben. Renault-Finanzchef Thierry Pieton sagte, ein Börsengang könne nun im ersten Halbjahr 2024 geschehen, nachdem Renault ursprünglich noch dieses Jahr ins Auge gefasst hatte.

    Renault und Nissan hatten sich in den vergangenen Jahren oft zerstritten, vor allem die Affäre um den ehemals in beiden Konzernen mächtigen Automanager Carlos Ghosn sorgte für Zwist. Ghosn wird in Japan unter anderem der Verstoß gegen Börsenauflagen vorgeworfen, auch die französische Justiz erließ vor einem Jahr einen Haftbefehl.

    Ghosn hat unter anderem die libanesische Staatsbürgerschaft und war nach Beirut geflohen. Vor einem Monat wurde bekannt, dass er seinerseits im Libanon Nissan auf Schadenersatz verklagt. Ghosn hat die Vorwürfe gegen ihn in Japan mehrfach zurückgewiesen, den französischen Behörden warf er Justizhetze vor./men/knd/zb

    Nissan Jidosha

    -
    ISIN:JP3672400003WKN:853686




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Nissan investiert mehr als halbe Milliarde Euro in Renaults Elektroautosparte Der japanische Autobauer Nissan steigt beim Partner Renault mit bis zu 600 Millionen Euro in dessen Elektroautosparte Ampere ein. Die beiden Konzerne zurrten eine Vorvereinbarung zum Investment der Japaner fest, wie sie am Mittwoch in Paris und …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer