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    EQS-News  389  0 Kommentare Ergebnisse der IKB Deutsche Industriebank AG im ersten Halbjahr 2023: Solides Kundengeschäft in anspruchsvollem Umfeld - Seite 3

     

    Das Kreditbuch der IKB blieb robust und profitierte von der konservativen Risikopolitik. Der Risikovorsorgesaldo lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 im Konzern mit 12 Mio. € Aufwand (Vorjahr: 0 Mio. € Ertrag) auf weiterhin niedrigem Niveau. Die zum 31. Dezember 2022 gebildete zusätzliche Pauschalwertberichtigung für latente Risiken in Höhe von 12 Mio. € wurde bislang nicht in Anspruch genommen. Der Anteil der Non-Performing Assets ist mit einer NPL-Quote (gemäß EBA-Definition) von 1,8 % (Vorjahr: 1,8 %) auf sehr niedrigem Niveau stabil. Der Bestand an Pauschalwertberichtigungen und Einzelwertberichtigungen betrug 139 Mio. € (31. Dezember 2022: 138 Mio. €).

    Das Sonstige Ergebnis lag im Berichtszeitraum bei 9 Mio. € Ertrag und ist im Wesentlichen durch Erträge aus Derivatepositionen des Bankbuchs in Höhe von 31 Mio. € beeinflusst. Aus Wertpapieren des Umlaufvermögens ergaben sich im Konzern Aufwendungen in Höhe von 11 Mio. €.

    Die Cost Income Ratio verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 66 % nach 72 % im Vorjahr. Die Eigenkapitalrendite stieg auf von 6,2 % auf 7,9 % (bei einer harten Kernkapitalquote von 12 % gerechnet auf durchschnittlich risikogewichtete Aktiva). Die Netto-Zinsmarge des Kreditbuchs wuchs von 1,77 % im Vorjahr auf 2,13 %.

     

    Robustes Kreditbuch

    Das Kreditbuch der IKB in Höhe von 9,3 Mrd. € besteht weitestgehend aus Krediten an Unternehmen des gehobenen deutschen Mittelstands, also Firmen mit Umsatzvolumina ab 100 Mio. € im Jahr, verfügt über gute Bonitäten und eine hohe regionale sowie branchen- und produktspezifische Diversifikation. Mehr als die Hälfte des Kreditbuchs ist auf Basis fristenkongruenter Fälligkeiten durch Fördermittelkredite der KfW Bankengruppe und anderer Fördermittelbanken refinanziert.

     

    Solide Eigenkapital- und Liquiditätsposition

    Die CET 1-Quote (fully phased) betrug zum 30. Juni 2023 für die IKB-Gruppe 15,7 %. Damit lag die harte Kernkapitalquote über dem Wert von 14,5 % per 31. Dezember 2022. Ursächlich dafür war die Entwicklung der risikogewichteten Aktiva durch bessere Bonitäten im Neugeschäft und stabile Bonitäten im Bestand sowie der Gewinn des laufenden Halbjahres. Das Volumen von Geschäfts- und Privatkundeneinlagen lag im Berichtszeitraum bei 4,2 Mrd. € (31. Dezember 2022: 4,1 Mrd. €). Insgesamt sind 85 % der Einlagen entweder durch die gesetzliche Einlagensicherung (EdB) oder durch den Einlagensicherungsfonds (ESF) geschützt. Mit einer frei verfügbaren Liquiditätsreserve von 1,3 Mrd. € ist die IKB zudem mit einer komfortablen Liquidität ausgestattet. Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe in Höhe von 6,4 % übertrifft die gesetzliche Mindestquote deutlich.

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