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    Aktien Europa  285  0 Kommentare EuroStoxx 50 auf März-Tief - Adyen nach Kurssturz weiter schwach

    Für Sie zusammengefasst
    • Europas Börsen setzen Talfahrt fort
    • Verluste in den USA drücken Stimmung
    • Sorgen um chinesische Wirtschaft belasten
    • Adyen-Aktie stürzt weiter ab, Kurszielsenkungen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Talfahrt an Europas Börsen hat sich am Freitag fortgesetzt. Gedrückt wurde die Stimmung von Verlusten jenseits des Atlantiks. In den USA stieg am Vortag die Befürchtung, dass es im September einen weiteren Zinsschritt nach oben geben könnte. In Asien herrschen zudem nach wie vor die Sorgen um die Wirtschaft in China vor.

    Der EuroStoxx 50 verlor gegen Mittag 0,51 Prozent auf 4206,29 Punkte und ist zurück auf dem tiefsten Niveau seit Ende März. Im Wochenverlauf beträgt das Minus für den Leitindex der Eurozone 2,7 Prozent. Der Cac 40 in Paris sank am Freitag um 0,72 Prozent auf 7140,27 Punkte, während der FTSE 100 in London um 0,70 Prozent auf 7258,90 Zähler nachgab. In Großbritannien belastete zudem ein unerwartet starker Dämpfer für den Einzelhandel im Juli die Stimmung.

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    Laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC-Partners bietet vor allem China Grund zur Sorge. "Die schwache chinesische Wirtschaft und die Immobilienkrise werden immer mehr zur Belastung für die Börsen weltweit", konstatierte er. Zuletzt etwa beantragte der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande in den USA Gläubigerschutz.
    Unter den einzelnen Branchen legte nur der Versorgersektor zu, alle anderen gaben nach. Unter den einzelnen Aktien blieb das Adyen -Papier im Fokus. Nach dem Kurssturz am Vortag, an dem etwa 18 Milliarden Euro Börsenwert vernichtet wurden, ging es um weitere 4,3 Prozent abwärts. Nach dem schwachen Quartalsbericht des Zahlungsdienstleisters, der Wachstumssorgen ausgelöst hatte, hagelte es nun Kurszielsenkungen. Einige Analysten nahmen auch ihre Kaufempfehlungen zurück. Das Kernelement für die Adyen-Investmentthese sei ein kontinuierliches, starkes Wachstum, hob etwa Berenberg-Analystin Tammy Qiu hervor und senkte die Aktie auf "Hold".

    Vinci und Bouygues sowie Air France-KLM litten unter einem Bericht der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos". Diese berichtete, dass die Regierung in Frankreich höhere Steuern auf Flugtickets und eine neue Autobahnsteuer plane. Vinci gaben um 2,0 Prozent nach, Bouygues um 1,0 Prozent und Air France-KLM verloren 1,8 Prozent.

    Ein laut Analysten starker Ausblick des US-Chipindustrieausrüsters Applied Materials auf das laufende vierte Geschäftsquartal dagegen bot Europas Halbleiteraktien eine gewisse Unterstützung. In Amsterdam gewannen ASML um 1,2 Prozent und ASMI um 1,4 Prozent. STMicro dagegen gaben in Paris um 0,3 Prozent nach./ck/jha/





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