checkAd

    Medien  465  3 Kommentare Strafsteuer für schwere Autos in Frankreich trifft deutsche Modelle

    Für Sie zusammengefasst
    • Pläne der französischen Regierung zur Verschärfung der Extra-Steuer beim Kauf besonders schwerer Autos könnten vor allem deutsche Oberklasse-Modelle treffen.
    • Die bislang ab einem Gewicht von 1,8 Tonnen geltende Steuer soll nach Medienberichten vom kommenden Jahr an bereits ab einem Gewicht von 1,6 Tonnen greifen.
    • Deutsche Hersteller wie BMW, Mercedes und Volkswagen wären spürbar stärker von der Abgabe betroffen.
    • Einige Städte wie Lyon oder Paris planen bereits erhöhte Parkgebühren für schwergewichtige Wagen.

    PARIS (dpa-AFX) - Pläne der französischen Regierung zur Verschärfung der Extra-Steuer beim Kauf besonders schwerer Autos könnten vor allem deutsche Oberklasse-Modelle treffen. Die bislang ab einem Gewicht von 1,8 Tonnen geltende Steuer soll nach Medienberichten vom kommenden Jahr an bereits ab einem Gewicht von 1,6 Tonnen greifen. Wie die Zeitung "Les Échos" am Mittwoch berichtete, wären auf der Grundlage bisheriger Zulassungsdaten künftig rund neun Prozent aller Neuwagen von der Steuer betroffen. Für jedes Kilogramm Gewichtsüberschreitung sind bei der Zulassung einmalig zehn Euro fällig, für einen 200 Kilo zu schweren Wagen etwa geht es dabei um 2000 Euro.

    Ein Absenken der Gewichtsgrenze dürfte französische Marken wie Peugeot und Citroën kaum betreffen, bei Renault geht es um einzelne Modelle, listete die Zeitung auf. Spürbar stärker von der auch als SUV-Steuer bezeichneten Abgabe betroffen wären deutsche Hersteller wie BMW , Mercedes und auch Volkswagen . Auch Hyundai würde die Verschärfung treffen, so "Les Échos", das in Frankreich am meisten verkaufte betroffene Modell der Südkoreaner aber wäre nur geringfügig zu schwer.

    Der Verband der in Frankreich verkauften ausländischen Marken (CSIAM) kritisierte die geplante Verschärfung, da sie die Verbraucher bestrafe. Die Zunahme des Gewichts von Autos sei größtenteils auf die Erhöhung der Sicherheit zurückzuführen, hieß es.

    Nicht nur bei der Zulassung werden Besitzer besonders schwerer Autos in Frankreich zur Kasse gebeten. Einige Städte wie Lyon oder Paris planen bereits erhöhte Parkgebühren für schwergewichtige Wagen./evs/DP/ngu

    BMW

    +0,45 %
    -2,10 %
    -11,48 %
    +0,57 %
    -6,83 %
    +18,69 %
    +39,92 %
    +13,31 %
    +523,45 %
    ISIN:DE0005190003WKN:519000







    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von dpa-AFX

    Medien Strafsteuer für schwere Autos in Frankreich trifft deutsche Modelle Pläne der französischen Regierung zur Verschärfung der Extra-Steuer beim Kauf besonders schwerer Autos könnten vor allem deutsche Oberklasse-Modelle treffen. Die bislang ab einem Gewicht von 1,8 Tonnen geltende Steuer soll nach Medienberichten vom …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Kommentare

    Avatar
    08.09.23 06:44:26
    Das hab ich mir auch gedacht.
    E Autos fördern und dann besteuert. Genau mein Humor...
    Avatar
    07.09.23 22:49:51
    Zitat von Obelix37: Das gehört weltweit gemacht. Weg mit dem SUV Dreck!


    Es handelt sich in Wahrheit - in die Zukunft betrachtet - um eine Steuer gegen böse Elektroautos.

    Die sind nämlich schwerer als die anderen Bösen, die Verbrenner ... :D

    In der Standard Golf Klasse, sieht's so aus:
    Der leichteste VW ID3 ist inkl. Fahrer mit 1.815 kg Leergewicht angegeben! :eek:
    Avatar
    06.09.23 15:30:39
    Das gehört weltweit gemacht. Weg mit dem SUV Dreck!

    Disclaimer