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    Aktien New York Ausblick  225  0 Kommentare Abschwung setzt sich fort - Sorge um Nahost belastet

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Börsen setzen Abwärtskurs fort - Sorgen um Nahost-Konflikt
    • Explosion im Gazastreifen verschärft Spannungen in der Region
    • Ölpreise steigen, Gold gefragt - Potenzial für weitere Lieferrisiken

    NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen dürfte sich auch am Mittwoch der Abwärtskurs fortsetzen. Neuerliche Sorgen vor einer Ausweitung des Nahost-Konflikts überschatten den Handel. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart mit minus 0,2 Prozent auf 33 931 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 zeichnete sich ein Minus von rund 0,6 Prozent auf 15 036 Zähle ab.

    Nach der verheerenden Explosion in einem Krankenhaus im Gazastreifen mit mutmaßlich Hunderten Toten und Verletzten scheinen die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung des Nahost-Konflikts, die noch zu Wochenbeginn den US-Markt angetrieben hatten, verfrüht. Stattdessen verschärfte der Vorfall die Spannungen in der Region zur Wochenmitte dramatisch.

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    Während die Ölpreise weiter stiegen, waren vermeintlich sichere Häfen wie Gold gefragt. Eine Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten habe das Potenzial, auf dem ohnehin bereits engen Ölmarkt für weitere Lieferrisiken zu sorgen, schrieb Stephen Innes von SPI Asset Management.

    US-Präsident Joe Biden traf unterdessen zu einem Besuch in Israel ein. Kurz vor seiner Abreise aus Washington hatte sich die Explosion in der Klinik im Gazastreifen ereignet. Die von der islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde machte die israelische Armee dafür verantwortlich. Israels Armee sprach hingegen von einer fehlgeleiteten Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad. Der Iran verschärfte seine Rhetorik und forderte ein Ölembargo gegen Israel.

    In den USA stehen neben den bereits vorbörslich veröffentlichten Zahlen vom Häusermarkt später noch Daten zu den Ölvorräten an, die angesichts der Lage von Interesse sein dürften. Am Abend dann veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihren Konjunkturbericht (Beige Book).

    Auf Unternehmensseite nimmt die Berichtssaison weiter an Fahrt auf. Quartalszahlen gibt es unter anderem vom Aluminiumkonzern Alcoa , Steel Dynamics, dem Pharmakonzern Abbott, den Finanzunternehmen Northern Trust und Bancorp sowie vom Börsenbetreiber Nasdaq.

    Vorbörslich nicht gut kam die Quartalsbilanz der US-Bank Morgan Stanley an. Diese hatte im Sommer wegen gestiegener Personalkosten einen Gewinnrückgang verbucht. Zudem legte das Institut mehr Geld für drohende Kreditausfälle zurück. Vor dem offiziellen Handelsbeginn verlor die Morgan-Stanley-Aktie zunächst rund drei Prozent an Wert.

    Aktien von Travelers pendelten vorbörslich zwischen Gewinnen und Verlusten, auch der Versicherer vermeldete weniger Gewinn aufgrund hoher Schäden durch Sturm und Hagel. Laut Experten war der Umsatz besser als erwartet ausgefallen, der Gewinn je Aktie hatte jedoch die Schätzungen verfehlt.

    Daneben dürften auch die Papiere des Pharma- und Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble einen Blick wert sein. Diese könnten durch zuversichtliche Äußerungen des Managements zu den Jahreszielen und unerwartet gute Gewinnkennziffern gestützt werden.

    Erst nach Handelsschluss an der Wall Street öffnen der E-Autobauer Tesla und der Streaminganbieter Netflix ihre Bücher./tav/jha/





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