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    Miningscout zu Balkan Mining  153  0 Kommentare Historische Chance Lithium - Die Energiewende entscheidet sich in Kanada

    Ob die Energiewende gelingt, entscheidet sich zumindest für westliche Länder in den kanadischen Provinzen Quebec und Ontario. Hier suchen mittlerweile hunderte Unternehmen nach dem begehrten Batteriemetall Lithium. Die Fortschritte sind beeindruckend.

     

    Das Who is Who der künftigen Lithiumproduzenten konzentriert sich in Quebec und Ontario. Sayona Mining und Piedmont Lithium nahmen in Quebec im Frühjahr das North American Lithium (NAL) Projekt in Betrieb. Sayona konnte für die Projekte Authier und Moblan in derselben Provinz bereits erste Machbarkeitsstudien durchführen – der entscheidende Meilenstein auf dem Weg von der Exploration zur Produktion. Allkem arbeitet in Quebec am James Bay Projekt, „Rose“ steht bei Critical Elements Lithium im Blickpunkt. Livent ist mit Whabouchi in der Provinz vertreten, Vision Lithium mit Sirmac.

     

    Eine ähnlich hohe Konzentration an Bergbauaktivitäten mit Bezug zu Lithium lässt sich in Ontario beobachten. Hier ist Rock Tech Lithium – das auch in Deutschland nach dem Batteriemetall sucht – mit dem Projekt Georgia Lake vertreten. Frontier Lithium arbeitet am PAK Projekt, Green Technology Metals an „Seymour“ – die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. 409 aktive Lithiumprojekte zählte der Datenprovider „Mining Intelligence“ im Frühjahr in Kanada, 306 davon in Ontarion und Quebec. 99 % der Projekte wurden durch kanadische oder australische Unternehmen betrieben.

     

    Kanadischer Lithiumboom noch im Frühstadium

     

    Ein Blick auf den Fortschritt der Projekte belegt, dass sich der kanadische Lithiumboom noch im Frühstadium befindet. 106 der 409 Projekte wurde bereits ein nennenswerter Fortschritt attestiert – etwa durch Bohrungen in signifikantem Umfang. Ohne solche Fortschritte handelt es sich letztlich um Grundstücke, auf denen Lithium aufgrund allenfalls oberflächlicher Untersuchungen vermutet wird. Bei gerade einmal 15 Projekten lag bereits eine frühe Wirtschaftlichkeits- oder Machbarkeitsstudie vor. Lediglich zwei Projekte befanden sich bereits in der Produktion.

     

    Der Boom basiert auf handfesten wirtschaftlichen Erwartungen. Wer es schafft, ein Projekt zur Produktion zu entwickeln, kann sich Abnehmer aussuchen. Automobilhersteller und Batteriezellenfabrikanten stehen Schlange und unterschreiben im Handumdrehen langfristige Lieferverträge. Im Kielwasser von Platzhirschen wie Piedmont, Rock Tech oder Sayona arbeiten deshalb auch sehr viele kleinere Unternehmen an Projekten. Die Chance, auch als Produzent der zweiten Welle noch erfolgreich zu sein, ist groß.

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