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    Lithium  1137  0 Kommentare Analysten sehen stabile Preise!

    Das erste Halbjahr war ein Desaster für den Lithium-Markt. Trotz einer starken Nachfrage aus der Batterieindustrie fielen die Lithium-Preise deutlich. Die Analysten von Liberum sehen nun aber den Boden erreicht. Mit dem aktuellen Preisniveau könnten die Lithium-Produzenten gut leben.

     

    Schwierige Zeiten gibt es derzeit nicht nur am allgemeinen Aktienmarkt, sondern auch im Segment der Lithium-Aktien. 2023 war ein herausforderndes Jahr für die Investoren, die in diesem Markt unterwegs sind. So haben die Preise für Lithium von November 2022 bis heute um etwa 70 Prozent nachgegeben. Zudem gab es immer wieder Nachrichten, dass die Nachfrage nach Elektroautos nicht mehr ganz so dynamisch wächst wie in den Vorjahren.

     

    Doch bei den Lithium-Firmen merkt man nichts von dieser angeblichen Nachfrageschwäche. So wurden weder Projekte für neue Minen einkassiert, noch gab es Divestments. Im Gegenteil: Stattdessen setzen die Branchenführer Albemarle und SQM derzeit milliardenschwere Übernahmen um, um sich einen größeren Teil des Marktes in der Zukunft zu sichern. Und auch die Prognosen passen: So sollen dieses Jahr laut S&P Global rund 14 Mio. Elektroautos neu zugelassen werden. Bis 2030 soll der jährliche Output auf mehr als 30 Mio. elektrischen betriebene Fahrzeuge steigen.

     

    Die Analysten von Liberum haben in einem aktuellen Research Position zur Lage am Markt bezogen. Hier sei 2022 nach oben und 2023 nach unten übertrieben worden – zumindest an den Finanzmärkten. Vielmehr hätten sich die Lithium-Preise laut Liberum stabilisiert. Und zwar 20 Prozent über dem Niveau des aktuell teuersten Produzenten. Damit könne die Branche gut leben.

     

    Die Stabilisierung habe viel mit der Entwicklung bei den Lithium-Produzenten zu tun. So wachse der Output vieler Minen nicht ganz so schnell wie erwartet. Dieses Jahr erwartet Liberum, dass global etwa 791.000 Tonnen an batteriefähigem Material gefördert werden. Das Wachstum bis 20247 werde bei 13 Prozent pro Jahr liegen und somit unter dem Wert der vergangenen sieben Jahre (2015 bis 2022: 24%). 2027 dürften die Minen dann kumuliert rund 1,3 Mio. Tonnen an Lithium bereitstellen.

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