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    KORREKTUR/Aktien New York Ausblick  237  0 Kommentare Lethargie - WeWork mit Insolvenzantrag

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger an US-Börsen halten sich zurück
    • Wenig Konjunkturdaten und Nachrichten
    • Dow Jones und Nasdaq leicht im Minus

    (Wework-Absatz zur Kursentwicklung in Teilen gestrichen, Marktkapitalisierung ergänzt)

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen dürften sich am Dienstag nach ihrer jüngsten Erholung erst einmal weiter zurückhalten. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Auch die langsam zu Ende gehende Berichtssaison hält nur wenige Nachrichten parat, sodass die Konsolidierungsphase weiter gehen dürfte.

    Über eine Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,2 Prozent tiefer auf 34 039 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 praktisch unverändert bei 15 156 Punkten. Zu Wochenbeginn hatte es bei beiden Indizes nur für moderate Gewinne gereicht.

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    Vergangene Woche hatten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell und ein schwacher Arbeitsmarktbericht Hoffnungen auf eine erste Leitzinssenkung ab Mitte 2024 geschürt. Doch nun sorgte ein Interview mit dem regionalen US-Notenbankchef von Minneapolis, Neel Kashkari, für etwas Ernüchterung. Ihm zufolge ist es zu früh, schon den Sieg über die Inflation zu verkünden. Es habe zwar drei Monate lang vielversprechende Daten zur Teuerung gegeben. Dies reiche aber nicht aus, betonte der Notenbanker.

    "Die Äußerungen von Kashkari haben den Markt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt", kommentierte Ökonom Stuart Cole vom Broker Equiti Capital. Viele Anleger hätten sich zuletzt "zu der Annahme hinreißen lassen, dass eine Lockerung der Geldpolitik unmittelbar bevorsteht". Im Tagesverlauf werden noch die Reden weiterer Fed-Mitglieder erwartet.

    Unternehmensseitig stand WeWork auch ohne Zahlen im Fokus. Der angeschlagene Büroraum-Anbieter reichte einen Insolvenzantrag mit Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts ein. Er will sich neu aufstellen und dabei unter anderem das Angebot an Büroflächen verkleinern. Geldgeber, die hinter rund 92 Prozent der Schulden von WeWork stehen, hätten dem Plan zugestimmt, teilte das Unternehmen mit.

    Bereits zu Monatsbeginn waren die Aktien um fast die Hälfte ihres Werts eingebrochen, nachdem das "Wall Street Journal" von entsprechenden Plänen berichtet hatte. Unter anderem dank geschickter Vermarktung durch die Gründer verhalfen Geldgeber WeWork zeitweise zu einer Gesamtbewertung von bis zu 47 Milliarden Dollar. Nach dem jüngsten Kurseinbruch fiel der Wert auf gut 44 Millionen Dollar.

    Bei Uber stand am Dienstag ein vorbörslicher Kursrückgang um 1,6 Prozent zu Buche, obwohl der Fahrdienstvermittler mit dem Zwischenbericht sowie dem Ausblick auf das laufende Quartal positiv überraschte. Offenbar nutzten einige Anleger die jüngste, beeindruckende Erholungsrally zu Gewinnmitnahmen. Seit dem Zwischentief vor knapp zwei Wochen waren die Aktien um bis zu gut 20 Prozent gestiegen. Der Nasdaq 100 hatte im selben Zeitraum nur acht Prozent Boden gut gemacht.

    Die Aktien der Ölriesen Chevron und Exxon Mobil gaben angesichts der deutlich gesunkenen Ölpreise um jeweils rund ein Prozent nach. Die Sorgen über die globale Konjunkturentwicklung drückten die Notierungen für den wichtigen Rohstoff auf den tiefsten Stand seit Ende August./gl/mis





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