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    EQS-Adhoc  149  0 Kommentare Turbon AG - Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr und Anpassung der Prognose

    Für Sie zusammengefasst
    • Turbon AG erreicht selbst gestecktes Ziel nicht
    • Elektronikfertigung in Rumänien startet Anfang 2024
    • Geschäftsmodell im Segment Electric wird internationalisiert

    EQS-Ad-hoc: Turbon AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung
    Turbon AG - Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr und Anpassung der Prognose

    01.12.2023 / 17:15 CET/CEST
    Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


    Ad hoc Mitteilung der Turbon AG gemäß Art. 17 MAR

    Turbon AG - Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr und Anpassung der Prognose

    In einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld hat sich der Turbon Konzern insgesamt gut geschlagen. Das selbst gesteckte Ziel, ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 3,0 Millionen Euro oder mehr zu erzielen, werden wir voraussichtlich allerdings nicht erreichen.

    Bei der Transformation des Geschäftsmodells des Turbon Konzerns haben wir im Geschäftsjahr 2023 ganz wesentliche Meilensteine erreicht:

    • Die Vorbereitungen für die Aufnahme der Elektronikfertigung an unserem Standort in Rumänien sind in den letzten Zügen. Die Produktion werden wir aller Voraussicht nach zu Beginn des ersten Quartals 2024 aufnehmen können. Damit haben wir die Voraussetzungen für weiteres deutliches Wachstum in unserem Segment Electric geschaffen.
    • Mit der Etablierung der Elektronikfertigung in Rumänien führen wir Electronic Manufacturing Services, Kabelkonfektionierung und Assembly an einem Standort zusammen und können diese Produktionen viel stärker miteinander verzahnen. Die vorhandenen Ressourcen aus dem Bereich der Wiederaufbereitung von Laser Cartridges werden wir künftig auch für die Ergänzung unseres Angebotes im Bereich des Segments Electric, insbesondere im Bereich Assembly, einsetzen. Die Laser Cartridge wird ein Produkt neben anderen sein, bei denen wir ebenfalls Elektronik-, Kunststoff- und Metallteile zu einem Produkt oder Vorprodukt zusammenfügen. Auch ohne diese zukünftigen Aktivitäten haben wir den Bereich der Laser Cartridges im Laufe des dritten Quartals wieder profitabel aufgestellt.
    • Als Reaktion auf die negative wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland insbesondere im dritten Quartal 2023 (das ifo-Institut geht für 2023 von einer Verminderung des Brutto-Inlandsproduktes um minus 0,4 Prozent aus) haben wir begonnen, das Geschäftsmodell im Segment Electric zu internationalisieren und Vertriebsaktivitäten in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen. Ähnlich wie bei der Ausweitung der Produktion an unserem Standort in Rumänien setzen wir vorhandene Ressourcen und Strukturen ein. Diese Aktivitäten zeigen erste Erfolge: Für erste potenzielle Kunden fertigen wir derzeit Teststücke und gehen davon aus, dass wir im Geschäftsjahr 2024 die ersten Produkte für in den Vereinigten Staaten von Amerika neu gewonnene Kunden fertigen können.
    • Die Geschäftstätigkeiten unserer Tochtergesellschaft in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, haben wir im Geschäftsjahr deutlich ausgebaut: Per Ende Oktober lag der Umsatz im Vergleich zu demselben Zeitraum des Vorjahres um mehr als 15 Prozent höher. Wir arbeiten kontinuierlich an der Ausweitung unseres Produktportfolios und haben im dritten Quartal den Vertrieb durch Hinzunahme weiterer Ressourcen gestärkt. Somit sind auch in dieser wirtschaftlich sehr dynamischen Region die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen.
    • Den letzten Rechtsstreit im Zusammenhang mit Restrukturierungen des Segments Printing aus der Vergangenheit haben wir Ende November durch einen Vergleich beenden können. Aus dem Vergleich ergibt sich eine Belastung des Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von rd. 0,5 Millionen Euro.

    Angesichts der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in dem für uns wichtigen Markt Deutschland ab dem dritten Quartal, dem Nahostkonflikt und Einmalbelastungen aus dem Abschluss des Vergleichs mit dem Insolvenzverwalter wie auch Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Reaktion auf einen im November bei unserer Tochtergesellschaft berolina Schriftbild GmbH & Co. KG erfolgten Cyberangriff haben wir die Prognose anpassen müssen. Wir gehen davon aus, dass das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) im Geschäftsjahr 2023 zwischen 1,6 und 2,0 Millionen Euro liegen wird. Die ursprüngliche Ergebnisprognose lag bei 3,0 bis 3,5 Millionen Euro.

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