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     129  0 Kommentare Baerbock will am Samstag in Jordanien Nahost-Gespräche führen

    Für Sie zusammengefasst
    • Baerbock reist nach Jordanien für politische Gespräche zur Nahostkrise.
    • Vorheriger Besuch in Südsudan zur Lagebesprechung mit UN-Blauhelmmission.
    • Deutsche Beteiligung an Unmiss soll verlängert werden, um Friedensprozess zu unterstützen.

    SAGANA/NAIROBI (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock will im Zusammenhang mit den Vermittlungsbemühungen im Gaza-Krieg kurzfristig einen Abstecher nach Jordanien machen. Die Grünen-Politikerin werde "im Anschluss an ihre Ostafrika-Reise nach Jordanien weiterreisen und dort am Samstag politische Gespräche zur Nahostkrise führen", hieß es am Freitag aus Kreisen der Delegation der Außenministerin.

    Am Freitagvormittag wollte Baerbock zunächst von der kenianischen Hauptstadt Nairobi in die Hauptstadt des Südsudans nach Juba fliegen. Dort will sie sich mit Vertretern der UN-Blauhelmmission im Südsudan (Unmiss) über die Lage in der Region austauschen. Im Anschluss wollte sich die Bundesaußenministerin in der etwa 20 Kilometer westlich von Juba liegenden Flüchtlingssiedlung Gorom über die Situation der Menschen dort informieren.

    Erst am Mittwoch hatte das Bundeskabinett für eine Verlängerung der deutschen Beteiligung an Unmiss gestimmt - der Bundestag muss noch zustimmen. Unmiss war mit der Unabhängigkeitserklärung des Südsudans 2011 aus der Vorgängermission Unmis im Sudan entstanden und soll den Friedensprozess unterstützen.

    Unmiss besteht derzeit aus rund 13 000 Blauhelm-Soldaten aus 73 Ländern, etwa 1500 Polizisten und ungefähr 2600 Zivilisten. Sie sollen insbesondere für den Schutz von zurückkehrenden Flüchtlingen sorgen. Derzeit sind 14 deutsche Soldaten beteiligt. Die Bundeswehrangehörigen sind in den Führungsstäben der Mission und als Militärbeobachter eingesetzt.

    In der weit entfernt von der Grenze zum Sudan liegenden Flüchtlingssiedlung Gorom leben seit Jahren unter anderem Flüchtlinge aus Äthiopien, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo. Gorom war für etwa 3000 Menschen eingerichtet worden, beherbergte im Dezember aber rund 10 000 Flüchtlinge./bk/czy/DP/zb





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