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    DAX scheut weiter vor 17.000  1433  0 Kommentare Nucera bestätigt Prognose - PayPal dreht Personalkarussell - US-Inflatiosndaten

    Der DAX ist auf der Hut. Um 14:30 Uhr werden die US-Inflationsdaten veröffentlicht. Im Vorfeld verliert der deutsche Leitindex sein Allzeithoch ein wenig aus den Augen. Wie sieht es nach den US-Inflationsdaten aus?

    Für Sie zusammengefasst
    • DAX verliert Allzeithoch aus den Augen
    • Anleger halten sich vor US-Inflationsdaten zurück
    • Nucera mit geringerem Gewinn, Tui mit positiven Zahlen

    Vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten halten sich die Anleger am Dienstag zurück und zeigen nur zögerliches Engagement am deutschen Aktienmarkt. Zusätzlich haben die großen Börsenindizes in den USA am Vortag zwar neue Höchststände erreicht, konnten diese jedoch bis zum Handelsschluss nicht halten und gerieten teilweise in den negativen Bereich.

    Der Dax bleibt erneut unter der Marke von 17.000 Punkten, die er zu Beginn der Woche überwunden hatte. Zuletzt verzeichnete er einen Rückgang um 0,33 Prozent auf 16.980,50 Punkte. Der MDAX gibt um 0,26 Prozent auf 26.026,94 Punkte nach. Der EuroStoxx 50,verliert 0,42 Prozent und erreicht 4.726,22 Punkte.

    DAX

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    ISIN:DE0008469008WKN:846900

    US-Inflation: Experten wollen einen Rückgang sehen

    Angesichts einer abflachenden Inflation zeigen die mittelfristigen Inflationserwartungen der US-Verbraucher wieder Ähnlichkeiten mit den Werten zu Beginn des Jahrzehnts, als die Corona-Pandemie ausbrach.

    Dies geht aus der US-Haushaltsumfrage der Bezirksnotenbank von New York hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Im Januar erwarteten die Verbraucher im Durchschnitt (Median) über einen Zeitraum von drei Jahren eine Inflationsrate von 2,4 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert seit März 2020. Im Dezember lag der Wert noch bei 2,6 Prozent, wie aus der Umfrage der New York Fed hervorging.

    Für das kommende Jahr blieb die von den Verbrauchern erwartete Inflationsrate mit 3 Prozent gegenüber der Dezember-Umfrage unverändert. Die US-Notenbank Federal Reserve strebt an, die Inflationswelle durch eine straffere Geldpolitik einzudämmen. Laut Fed-Chef Jerome Powell hat die Fed bereits Fortschritte in diesem Bereich gemacht, möchte aber weitere "gute Daten" sehen, die auf eine Zinswende hindeuten, bevor sie diese vollzieht.

    Getrieben von höheren Lebensmittelkosten und steigenden Mieten stiegen die Verbraucherpreise im Dezember um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nach einem Anstieg von 3,1 Prozent im November. Für die im Januar anstehenden US-Preisdaten erwarten von Reuters befragte Experten einen Rückgang auf 2,9 Prozent.

    Die Fed strebt eine Inflation von zwei Prozent an. Bei ihrer jüngsten Sitzung beließ sie den Leitzins in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. An den Finanzmärkten wird über eine Senkung im Mai oder Juni spekuliert.

    Auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, erwartet, dass die Zinsen in großen Volkswirtschaften wie den USA gegen Mitte des Jahres sinken könnten. Sie ist der Ansicht, dass sich die globale Wirtschaft trotz der zurückliegenden, teilweise kräftigen Zinserhöhungen als widerstandsfähig erweisen wird. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Weltwirtschaft nun auf eine weiche Landung zusteuert, von der wir geträumt haben", sagte sie auf dem World Governments Summit in Dubai.

    Nucera: Umsatz steigt - Gewinn verkleinert sich

    Im ersten Quartal hat die Wasserstoffsparte Nucera von Thyssenkrupp einen geringeren Gewinn verzeichnet. Zwischen Oktober und Ende Dezember sank das Nettoergebnis von 8,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Operativ (Ebit) verbuchte Nucera Verluste, wobei das Ebit von 11,0 Millionen Euro auf minus 0,9 Millionen Euro fiel. Der Umsatz stieg im ersten Quartal (Ende Dezember) um mehr als ein Drittel auf 208,3 Millionen Euro. Dabei trug das Wasserstoffgeschäft den größeren Teil bei, im Vergleich zum klassischen Chlor-Alkali-Bereich.

    Nucera hatte bereits Verluste angekündigt, da der Mutterkonzern aus Dortmund sein Geschäft weiter ausbauen möchte. "Um unsere Wachstumsstrategie zügig umzusetzen und die Marktchancen zu nutzen, erwarten wir in den kommenden Quartalen weitere steigende Anlaufkosten", erklärte Finanzchef Arno Pfannschmidt.

    Das Unternehmen bestätigte seine Prognose, wonach der Umsatz im gesamten Geschäftsjahr 2023/24 (bis Ende September) im mittleren zweistelligen Prozentbereich wachsen soll. Das Ebit wird voraussichtlich im mittleren zweistelligen Millionenbereich negativ ausfallen.

    thyssenkrupp nucera

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    PayPal: Nächste Änderung im Vorstand

    In einem 8K-Filing vom Montag gab der US-Konzern bekannt, dass Aaron Karczmer, derzeit Executive Vice President und Chief Enterprise Services Officer, das Unternehmen Ende April verlassen wird. PayPal hat mit Karcmer einen Aufhebungsvertrag geschlossen, der ihm unter anderem das Recht auf eine Abfindung einräumt.

    Damit geht das große Stühlerücken in der Vorstandsetage der Bezahldienstleister weiter. Das Vertrauen in die Aktie stützen diese Entscheidungen nicht gerade.

    PayPal

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    ISIN:US70450Y1038WKN:A14R7U

    Tui: Zahlen lassen Anleger strahlen!
     
    Im Zeitraum von Oktober bis Dezember verzeichnete TUI erstmals seit zehn Jahren ein positives bereinigtes Betriebsergebnis von sechs Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Normalerweise weist TUI im ersten Geschäftshalbjahr von Oktober bis März einen Verlust auf – im Vorjahr betrug dieser Verlust 153 Millionen Euro. Der Hauptgewinn wird während der Hauptsaison im Sommer erzielt. "In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld profitierte TUI von einer kontinuierlichen Nachfrage nach Reisen mit höheren Preisen und Raten", erklärte das Unternehmen aus Hannover.

    Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf ein Rekordhoch von 4,3 Milliarden Euro, während die Anzahl der Gäste um sechs Prozent auf 3,5 Millionen zunahm. "Wir sind auf Kurs, gewinnen Kunden und wachsen", sagte Konzernchef Sebastian Ebel.

    Die aktuellen Buchungen sowie die Buchungen für den Sommer verlaufen gut. Derzeit liegen sie mit 9,4 Millionen acht Prozent über dem Vorjahr, und die Durchschnittspreise sind um vier Prozent gestiegen. Im Winter zieht es die Menschen vor allem auf die Kanarischen Inseln, die Kapverden oder nach Ägypten. Die beliebtesten Reiseziele für den Sommer sind nach wie vor Spanien, Griechenland und die Türkei. Der Konzern bekräftigte daher seine Jahresziele. Der Umsatz soll mindestens um zehn Prozent auf etwa 23 Milliarden Euro steigen, und das bereinigte Betriebsergebnis soll sogar um mindestens 25 Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro zunehmen. Für das Gesamtjahr erwartet der Reiseveranstalter mindestens so viele Kunden wie vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019, als gut 20 Millionen Menschen mit TUI verreisten.

    Mittelfristig strebt das Unternehmen an, das operative Ergebnis jährlich um sieben bis zehn Prozent zu steigern. TUI möchte vor allem in Süd- und Nordamerika sowie in Südeuropa wachsen und unabhängiger von Deutschland werden. "Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind ungünstig. TUI wird und soll global wachsen", erklärte Ebel. Der von der Corona-Krise stark betroffene Konzern beabsichtigt, seine Verschuldung deutlich abzubauen, um seine Finanzierungskosten durch eine höhere Bonität zu senken.

    TUI

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    ISIN:DE000TUAG505WKN:TUAG50

    Bitcoin über 50.000 US-Dollar

    Bitcoin hat sich erstmals seit Dezember 2021 wieder über die bedeutende Marke von 50.000 US-Dollar erhoben. Die Einführung und Zulassung mehrerer Spot-ETFs in den USA löste zunächst gemischte Reaktionen aus, da der Bitcoin-Kurs daraufhin korrigierte. Jetzt ist der Bitcoin wieder über der Marke von 50.000 US-Dollar und zahlreiche Aktien feiern mit.

    Markus Weingran, Aktienexperte wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Markus Weingran
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    Markus Weingran arbeitet seit über 20 Jahren als Kapitalmarkt-Stratege und Aktien-Experte. Besonders geprägt hat ihn in seiner Laufbahn die  langjährige Zusammenarbeit mit dem Finanzexperten Hans A. Bernecker: “Herr Bernecker versucht in jeder Börsenphase, das Beste für die Anleger rauszuholen”. Diese Einstellung hat er übernommen und gibt sein Wissen täglich an die Anleger weiter. 

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    Verfasst von Markus Weingran

    DAX scheut weiter vor 17.000 Nucera bestätigt Prognose - PayPal dreht Personalkarussell - US-Inflatiosndaten Der DAX ist auf der Hut. Um 14:30 Uhr werden die US-Inflationsdaten veröffentlicht. Im Vorfeld verliert der deutsche Leitindex sein Allzeithoch ein wenig aus den Augen. Wie sieht es nach den US-Inflationsdaten aus?

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