EQS-Adhoc
Hamburger Hafen und Logistik AG: Konjunkturelle gesamtwirtschaftliche Schwäche wirkt sich auf Geschäftsjahr 2023 der HHLA aus
- Konjunkturelle Schwäche beeinflusst HHLA 2023
- Umsatz und EBIT der HHLA sinken
- Dividende von 0,08 Euro je A-Aktie vorgeschlagen
EQS-Ad-hoc: Hamburger Hafen und Logistik AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis Hamburg, 19. Februar 2024 |
Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Art. 17 Marktmissbrauchsverordnung
Konjunkturelle gesamtwirtschaftliche Schwäche wirkt sich auf Geschäftsjahr 2023 der HHLA aus
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen einen Rückgang im Konzernumsatz von 8,3 Prozent auf 1.447 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.578 Mio. Euro) verzeichnet. Das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 109 Mio. Euro und lag damit unterhalb der erwarteten Bandbreite von 115 Mio. bis 135 Mio. Euro (im Vorjahr: 220 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 20 Mio. Euro (im Vorjahr: 93 Mio. Euro). Der konzernweite Containerumschlag sank um 7,5 Prozent auf 5.917 Tsd. TEU (im Vorjahr: 6.396 Tsd. TEU). An den Hamburger Containerterminals belief sich der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr auf 6,3 Prozent. Das Transportvolumen reduzierte sich um 5,4 Prozent auf 1.602 Tsd. TEU (im Vorjahr: 1.694 Tsd. TEU).
Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik reduzierten sich die Umsatzerlöse um 8,6 Prozent auf 1.409 Mio. Euro (im Vorjahr: 1.542 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) sank im Jahresvergleich um 53,9 Prozent auf 93 Mio. Euro (im Vorjahr: 202 Mio. Euro) und lag damit deutlich unterhalb der zuletzt angenommenen Erwartung, die von einem Ergebnis am unteren Ende der Bandbreite von 100 bis 120 Mio. Euro ausgegangen war. Der Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter belief sich auf 9 Mio. Euro (im Vorjahr: 82 Mio. Euro). Belastend auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr wirkten sich die im Vergleich zum Vorjahr reduzierten Lagergelderlöse im Segment Container sowie die konjunkturbedingt teils deutlich reduzierten Umschlag- und Transportmengen aus. Die Volumenentwicklung im Segment Container wurde darüber hinaus von dem Ausfall der Zubringerverkehre (Feeder) mit Russland als Folge der EU-Sanktionen sowie dem kriegsbedingten Rückgang der Ladungsmengen am ukrainischen Container Terminal Odessa (CTO) belastet.