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     121  0 Kommentare Australien investiert massiv in neue Kriegsschiffe

    Für Sie zusammengefasst
    • Australien will Marine umstrukturieren und Verteidigungsausgaben erhöhen.
    • Investition von 11,1 Mrd. AUD in Kampfflotte geplant, mit neuen Schiffen.
    • Ziel: Anwachsen der Kriegsschiffe von 11 auf 26, um Präsenz im Indopazifik zu stärken.

    CANBERRA (dpa-AFX) - Australien will seine Marine in den kommenden Jahren umstrukturieren und die Verteidigungsausgaben deutlich aufstocken. Dazu werde die Regierung innerhalb des nächsten Jahrzehnts 11,1 Milliarden australische Dollar (6,7 Milliarden Euro) zusätzlich in die Kampfflotte investieren, berichtete der Sender ABC am Dienstag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in der Hauptstadt Canberra.

    Unter anderem sollen sechs große und "optional bemannte" Marineschiffe, die mit Raketen bewaffnet sind, die Überwasserflotte des Landes unterstützen. Auch werden elf neue Mehrzweckfregatten angeschafft, die teilweise im Ausland gebaut werden sollen.

    Im Rahmen des Plans werde Australiens aktuelle Flotte kampfbereiter Kriegsschiffe von 11 auf 26 anwachsen, hieß es. Das älteste noch im Dienst befindliche Kriegsschiff, die HMAS Anzac, soll sofort ausgemustert werden, bevor die gesamte veraltete Flotte der Anzac-Klasse schrittweise durch neue Fregatten ersetzt wird. Diese könnten laut den Behörden in Deutschland, Südkorea, Japan oder Spanien gebaut werden.

    Die australische Marine spiele eine wichtige Rolle im gesamten Indopazifik, sagte deren Chef, Vizeadmiral Mark Hammond. "Dies wird die größte Überwasserstreitmacht sein, die wir seit Generationen eingesetzt haben. Mit der Zeit wird sie auch die tödlichste sein."

    Bereits 2021 hatten die USA, Großbritannien und Australien eine neue "Sicherheitsallianz" mit dem Namen Aukus bekannt gegeben. Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden kündigte dabei an, Australien den Erwerb von atombetriebenen U-Booten zu ermöglichen, um Sicherheit und militärische Abschreckung im Indopazifik zu stärken. Nach Ansicht von Sicherheitsexperten richtete sich das Bündnis eindeutig gegen die militärische Bedrohung durch China im Indopazifik./cfn/DP/zb





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