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    Silber  673  0 Kommentare Fällt nun der Startschuss für eine Preisrally?

    Nur wenige Aspekte lassen derzeit auf eine rasche Besserung der Lage schließen und hoffen. Und dennoch…

    Nun muss man nicht lange um den heißen Brei reden – Silber steckt noch immer inmitten einer ausgedehnten Korrektur. Nur wenige Aspekte lassen derzeit auf eine rasche Besserung der Lage schließen und hoffen. Und dennoch…

    Zunächst ein kurzer Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zu Silber von Ende Januar hieß es unter anderem „[…] Die letzten Handelstage waren wiederum von einem Erholungsversuch geprägt. Silber löste sich von den 22 US-Dollar und setzte daraufhin die 23 US-Dollar unter Druck. Aktuell ist ein Ausbruchsversuch über die 23 US-Dollar zu beobachten. Das daraus resultierende Kaufsignal ruft die 24 US-Dollar auf den Plan. Im Bereich von 23,5 US-Dollar verläuft noch die 200-Tage-Linie. Kurzum. Im Vorfeld des Fed-Termins lässt es Silber etwas ruhiger angehen. Die Rückeroberung der 23 US-Dollar hat dem Edelmetall etwas Luft verschafft. Um das Chartbild aufzuhellen, bedarf es jedoch nun eines Vorstoßes über die 24 US-Dollar und damit einhergehend ein bullisches Kreuzen der 200-Tage-Linie. Ein Rücksetzer unter die 22 US-Dollar würde hingegen eine Neubewertung der Lage notwendig machen.“


    Bevor wir uns der fundamentalen Betrachtung der Lage bei Silber zuwenden, zunächst ein Blick auf das Chartbild das Edelmetalls, das, flüchtig betrachtet, keinen Anlass zu überbordenden Optimismus gibt.

    Der zuletzt bereits thematisierte Widerstandsbereich 23 US-Dollar / 23,5 US-Dollar dominiert noch immer das Handelsgeschehen auf der Oberseite. Dieser Cluster wird zudem aktuell von der 200-Tage-Linie verstärkt. Dass diese kontinuierlich absinkt und somit Druck auf die Preisentwicklung ausübt, hebt aus charttechnischer Sicht auch nicht unbedingt die Stimmung. Die Hoffnungen ruhen aber auf dem markanten und vermeintlich gut ausgebauten Unterstützungsbereich 22,2 US-Dollar / 21,9 US-Dollar. Er wäre in der aktuellen Situation die Idealvorstellung eines tragfähigen Bodens. Entsprechend wäre es ein herber Rückschlag, sollte Silber darunter abtauchen (müssen). In diesem Falle wäre das Thema Bodenbildung erst einmal vom Tisch. Gleichzeitig würde das markante Tief aus dem Oktober 2023, welches damals im Bereich von 21,0 US-Dollar / 20,7 US-Dollar ausgebildet wurde, in den Fokus rücken. Zusammengefasst: Aus charttechnischer Sicht muss Silber über die 23,5 US-Dollar und darf nicht unter die 21,9 US-Dollar.

    Unter fundamentalen Aspekten wird Silber wie Gold auch noch von der Dominanz des Greenbacks gegeißelt. Die Stärke des US-Dollar ist beeindruckend und ist nicht zuletzt das Ergebnis der letzten Aussagen der US-Notenbank, die keine schnellen Zinssenkungen erwarten lassen. Die ersten belastbaren Anzeichen einer Zinssenkung könnten den Druck auf den Silberpreis reduzieren. Ein weiterer Aspekt könnte dem Silberpreis in den nächsten Monaten Beine machen. Im Vergleich zu Gold wird Silber viel stärker in der Industrie nachgefragt, weswegen Silber hin und wieder auch das „Sicherer-Hafen-Argument“ abgesprochen wird. Entsprechend würde eine weitere Belebung der Wirtschaft auch auf die Silbernachfrage durchschlagen.

    Kurzum. Die Bodenbildung läuft. Silber muss es weiterhin gelingen, die 21,9 US-Dollar erfolgreich zu verteidigen. Ein Vorstoß über die 23,5 US-Dollar würde hingegen die Karten auf der Oberseite neu mischen. Unter fundamentalen Aspekten bedarf es noch gewisser Anreize, um eine Preisrally zu entfachen. Vor allem eine Schwächephase des Greenbacks und eine weiter anziehende Nachfrage aus der Industrie könnten jedoch positiv auf den Silberpreis durchschlagen.

     

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