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    Wenig öffentliche Aufträge an GovTechs  145  0 Kommentare Europas Behörden lassen Innovationspotenzial liegen / Potenzielle Auftragslücke von 200 Milliarden Euro

    Hamburg (ots) - Der Ruf nach einer modernen, digitalen Verwaltung in Europa ist
    laut. Benötigt werden mehr Effizienz sowie schnellere, bequemere
    Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen. Doch auf dem Weg zu diesem Ziel
    lassen Verwaltungen europaweit viel Potenzial liegen. Die öffentlichen
    Institutionen schöpfen die Möglichkeiten, die Unternehmen aus dem Bereich
    Government Technology (GovTechs) bieten, nur zu einem Bruchteil aus. 200
    Milliarden Euro könnten zusätzlich pro Jahr in Innovationen fließen, die Europas
    Behörden zukunftsfähig machen. Das ergibt eine Analyse zur öffentlichen
    Beschaffung in Europa von Sopra Steria und GovMind.

    Die Bewältigung zahlreicher Herausforderungen wie Klimawandel, Konflikte,
    demografischer Wandel und stagnierendes Wirtschaftswachstum in Europa lässt
    derzeit sowohl politisch als auch finanziell nur wenig Spielraum für neue,
    ehrgeizige Maßnahmen. Gleichzeitig wächst der Druck auf Behörden, ihre internen
    Prozesse und Dienstleistungen durch die Digitalisierung effizienter zu gestalten
    - nicht zuletzt deswegen, weil die EU-Kommission das kommende Jahrzehnt zur
    "digitalen Dekade Europas" machen und dafür Richtlinien und Vorschriften zum
    E-Government auf den Weg bringen möchte.

    Ein Weg aus diesem Dilemma besteht für europäische Regierungen in einem
    strategischen Beschaffungswesen. Konkret heißt das, stärker auf innovative
    Lösungen von GovTechs zu setzen. Vorteile sind beispielsweise schnellere und
    bequemere Dienstleistungen, ein verringerter Verwaltungsaufwand und mehr
    Vertrauen in die öffentliche Verwaltung. Der Einsatz von GovTech-Innovationen
    stimuliert zudem das Unternehmertum und das Wirtschaftswachstum in den
    jeweiligen Ländern Europas und schafft ein wettbewerbsfähigeres
    Technologie-Ökosystem.

    200 Milliarden Euro ungenutztes GovTech-Potenzial - jährlich

    Bisher schöpft der öffentliche Sektor seine Möglichkeiten nicht aus. Wie groß
    die Lücke zwischen dem Innovationspotenzial und der tatsächlichen
    Auftragsvergabe ist, zeigt eine Rechnung von Sopra Steria auf Basis von
    GovMind-Daten: Öffentliche Verwaltungen in Europa beschaffen jährlich Waren und
    Dienstleistungen im Wert von rund 2,75 Billionen Euro - doch nur ein sehr
    kleiner Anteil, genauer ein viertel Prozent (6,4 Milliarden Euro), entfällt auf
    GovTech-Lösungen. Würden sich Behörden umorientieren und mehr Aufträge an
    GovTechs statt an traditionelle Unternehmen vergeben, könnten 7,5 bis neun
    Prozent des gesamten Beschaffungsvolumens in die Digitalisierung fließen. Das
    entspricht einem Wert von mehr als 200 Milliarden Euro.

    "Durch die Realisierung des GovTech-Potenzials von rund 200 Milliarden Euro kann
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