"Einmalige Kaufgelegenheit"
Gold-Rallye: Diese Minenaktie verspricht hohe Gewinne
Der weltgrößte Goldproduzent Newmont hat von der Rallye des Edelmetalls bislang kaum profitieren können. Das wird sich jetzt ändern, sagen die Experten von Jefferies und der CEO einvernehmlich.
- Newmont konnte bisher nicht von der Goldrallye profitieren.
- Übernahme von Newcrest stärkt Position als größter Goldproduzent.
- Analysten erwarten drastischen Anstieg des Aktienkurses.
Newmont war bereits vor zwei Jahren der mit Abstand größte Goldproduzent. Seitdem hat das Unternehmen den australischen Konkurrenten Newcrest für 15 Milliarden US-Dollar übernommen, um seine Führungsposition mit einer "robusten Kupferoption", wie das Unternehmen es nennt, weiter zu festigen.
Newmont ist so groß, dass seine Produktion etwa doppelt so hoch ist wie die des nächsten Konkurrenten, Barrick Gold. Die Aktionäre wurden allerdings für das schnelle Wachstum nicht so recht belohnt. Der Aktienkurs ist ab dem Ausbruch der Pandemie bis Mitte 2022 in die Höhe geschnellt, dann aber in der Spitze wieder um mehr als 63 Prozent zurückgefallen und pendelt jetzt um ein Fünfjahrestief.
Doch dies wird sich jetzt drastisch ändern, erwartet nicht nur der Konzernchef von Newmont, Tom Palmer, sondern auch die Analysten der Investmentbank Jefferies. Sie empfehlen die Aktie zum Kauf mit einem Kursziel von 38 US-Dollar, was einem Aufschlag von mehr als 13 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs von 33,48 US-Dollar entspricht. Bereits am Montag haben sich die Titel um 5,7 Prozent verteuert, am Dienstag stehen sie vorbörslich erneut höher.
Auftrieb gibt dabei nicht zuletzt auch der immer höher steigende Goldpreis. Das Edelmetall hat in den letzten Tagen einen Rekord nach dem anderen durchbrochen und notiert aktuell über der Marke von 2.100 US-Dollar je Unze.
Für CEO Palmer steht fest, dass die Aktie eine "einmalige Kaufgelegenheit in einer Generation ist, für jeden, der darüber nachdenkt, ein paar US-Dollar in Goldaktien zu investieren", wie er kürzlich im Interview mit Bloomberg erklärte.
Einige Analysten sind der Ansicht, dass die jüngste Übernahme und Integration von Newcrest zu den zuletzt enttäuschenden Finanzergebnissen des Unternehmens beigetragen hat. Für die Analysten von Jefferies handelt es sich hierbei jedoch um einmalige Herausforderungen, wie einen Minenstreik, Projektverzögerungen und technische Probleme.
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Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion
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