Rekordhohe 142 Naturkatastrophen führten 2023 laut Swiss Re Institute zu versicherten Schäden von 108 Mrd. USD
- Naturkatastrophen verursachten 2023 versicherte Schäden von 108 Mrd. USD
- Häufigkeit der Ereignisse trieb Gesamtschäden in die Höhe
- Klimawandel verstärkt Wettergefahren, Anpassungsmassnahmen nötig
Swiss Re Ltd / Schlagwort(e): Research Update
Zürich, 26. März 2024 – Ein verheerendes Erdbeben in der Türkei und in Syrien, schwere Gewitterstürme (severe convective storms, SCS) und grossflächige Überschwemmungen in Städten führen die Liste der Naturkatastrophen an, die 2023 für versicherte Schäden in Höhe von 108 Mrd. USD verantwortlich waren. Damit bestätigt sich der Trend erneut, dass sich die weltweiten versicherten Naturkatastrophenschäden seit 1994 jährlich um 5–7% erhöhen. Das Swiss Re Institute schätzt, dass sich angesichts steigender Temperaturen und immer häufigerer und stärkerer Extremwetterereignisse die versicherten Schäden innerhalb der nächsten zehn Jahre verdoppeln könnten. Daher müssen Massnahmen zur Abmilderung und Anpassung ergriffen werden, um das Risiko von Naturkatastrophen zu senken. Die weltweiten versicherten Schäden aus Naturkatastrophen sind in den vergangenen 30 Jahren schneller gestiegen als die globale Wirtschaftsleistung: Im Zeitraum von 1994 bis 2023 stiegen die versicherten Naturkatastrophenschäden inflationsbereinigt jährlich um durchschnittlich 5,9%, das weltweite BIP-Wachstum dagegen nur um 2,7%. Somit hat sich in den vergangenen 30 Jahren die relative Schadenbelastung, gemessen am BIP, verdoppelt. Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte |