Atradius-Umfrage
Deutschlands Unternehmen fordern Abbau der Bürokratie
Köln (ots) - Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit wird im In- und Ausland immer
kritischer gesehen: Schlechte Rahmenbedingungen für die industrielle Produktion,
Fachkräftemangel, hohe Energiekosten und eine überbordende Bürokratie sorgen für
wachsenden Unmut in der deutschen Wirtschaft. "Deutschlands Zukunft als
Wirtschaftsstandort steht vor gewaltigen Herausforderungen. Es ist dringender
denn je, Deutschland fit für die Zukunft zu machen - das jüngst verabschiedete
Wachstumschancengesetz kann da nur ein Anfang sein", sagt Frank Liebold, Country
Director Deutschland, und stützt sich dabei auf eine aktuelle Umfrage des
internationalen Kreditversicherers. Befragt wurden im März dieses Jahres rund
600 Firmen zur Frage, wie der schwachen Konjunktur entgegengewirkt werden
könnte.
Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen (86,7 Prozent) fordert der Umfrage
zufolge einen Abbau der Bürokratie, um der schwächelnden Konjunktur
entgegenzuwirken. "Die staatliche Überregulierung verkompliziert nicht nur die
Unternehmensführung, sondern behindert auch den Ausbau alternativer
Geschäftsfelder. Es müssen Perspektiven für die Wirtschaft geschaffen werden",
sagt Frank Liebold. Laut den Befragten müssten insbesondere kleine und
mittelständische Unternehmen schnell entlastet werden. "Dem Mittelstand fehlen
derzeit die Perspektiven", betont der Atradius-Manager mit Blick auf die
Umfrage.
kritischer gesehen: Schlechte Rahmenbedingungen für die industrielle Produktion,
Fachkräftemangel, hohe Energiekosten und eine überbordende Bürokratie sorgen für
wachsenden Unmut in der deutschen Wirtschaft. "Deutschlands Zukunft als
Wirtschaftsstandort steht vor gewaltigen Herausforderungen. Es ist dringender
denn je, Deutschland fit für die Zukunft zu machen - das jüngst verabschiedete
Wachstumschancengesetz kann da nur ein Anfang sein", sagt Frank Liebold, Country
Director Deutschland, und stützt sich dabei auf eine aktuelle Umfrage des
internationalen Kreditversicherers. Befragt wurden im März dieses Jahres rund
600 Firmen zur Frage, wie der schwachen Konjunktur entgegengewirkt werden
könnte.
Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen (86,7 Prozent) fordert der Umfrage
zufolge einen Abbau der Bürokratie, um der schwächelnden Konjunktur
entgegenzuwirken. "Die staatliche Überregulierung verkompliziert nicht nur die
Unternehmensführung, sondern behindert auch den Ausbau alternativer
Geschäftsfelder. Es müssen Perspektiven für die Wirtschaft geschaffen werden",
sagt Frank Liebold. Laut den Befragten müssten insbesondere kleine und
mittelständische Unternehmen schnell entlastet werden. "Dem Mittelstand fehlen
derzeit die Perspektiven", betont der Atradius-Manager mit Blick auf die
Umfrage.
Am zweithäufigsten forderten die Befragten eine Senkung der Energiekosten (68,6
Prozent). Die hohen Stromkosten würden die Industrie gefährden und zur
Abwanderung ins Ausland aus Kostengründen führen. Jüngstes Beispiel: die
Verlagerung der Produktion von Miele aus Deutschland nach Polen. Für
Steuererleichterungen sprachen sich 58,9 Prozent der Unternehmen aus. Mehr
politische Stabilität wünschten sich 51,9 Prozent der Befragten. Frank Liebold:
"Fehlende Planungssicherheit und die erkennbare Uneinigkeit innerhalb der
Regierung scheinen für die Unternehmen ebenfalls ein Belastungsfaktor zu sein."
44,4 Prozent der Unternehmen sehen die Notwendigkeit von aktiven Maßnahmen
seitens der Politik, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Für 39,1 Prozent
sind die Senkung der Sozialabgaben ein wichtiger Punkt, um die Schieflage der
deutschen Wirtschaft zu beheben, und 38,6 Prozent der Firmen sprachen sich für
Erleichterungen bei Investitionen aus. Zu den weiteren Forderungen zählen die
Schaffung eines Innovationsklimas, zunehmende öffentliche Investitionen, die
Förderung von Aus- und Weiterbildung sowie Zinssenkungen und eine Stärkung der
Handelsbeziehungen.
Für die Umfrage von Atradius wurden rund 600 Unternehmen aus den Branchen
Automotive, Bau und Baumaterial, Chemie, Dienstleistungen, Elektronik, Finanzen,
IT/Software, Konsumgüter, Landwirtschaft, Lebensmittel, Maschinenbau, Metall,
Papier, Textil und Transport befragt. Der Umsatz der Unternehmen betrug zwischen
unter fünf Millionen und über einer Milliarde Euro, und die Zahl der
Beschäftigten lag zwischen unter 100 und mehr als 1.500.
Pressekontakt:
Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros
Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49 (0) 221 2044 - 2210
E-Mail: mailto:astrid.goldberg@atradius.com
Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49 (0) 221 2044 - 2016
E-Mail: mailto:stefan.deimer@atradius.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/52329/5745621
OTS: Atradius Kreditversicherung
Prozent). Die hohen Stromkosten würden die Industrie gefährden und zur
Abwanderung ins Ausland aus Kostengründen führen. Jüngstes Beispiel: die
Verlagerung der Produktion von Miele aus Deutschland nach Polen. Für
Steuererleichterungen sprachen sich 58,9 Prozent der Unternehmen aus. Mehr
politische Stabilität wünschten sich 51,9 Prozent der Befragten. Frank Liebold:
"Fehlende Planungssicherheit und die erkennbare Uneinigkeit innerhalb der
Regierung scheinen für die Unternehmen ebenfalls ein Belastungsfaktor zu sein."
44,4 Prozent der Unternehmen sehen die Notwendigkeit von aktiven Maßnahmen
seitens der Politik, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Für 39,1 Prozent
sind die Senkung der Sozialabgaben ein wichtiger Punkt, um die Schieflage der
deutschen Wirtschaft zu beheben, und 38,6 Prozent der Firmen sprachen sich für
Erleichterungen bei Investitionen aus. Zu den weiteren Forderungen zählen die
Schaffung eines Innovationsklimas, zunehmende öffentliche Investitionen, die
Förderung von Aus- und Weiterbildung sowie Zinssenkungen und eine Stärkung der
Handelsbeziehungen.
Für die Umfrage von Atradius wurden rund 600 Unternehmen aus den Branchen
Automotive, Bau und Baumaterial, Chemie, Dienstleistungen, Elektronik, Finanzen,
IT/Software, Konsumgüter, Landwirtschaft, Lebensmittel, Maschinenbau, Metall,
Papier, Textil und Transport befragt. Der Umsatz der Unternehmen betrug zwischen
unter fünf Millionen und über einer Milliarde Euro, und die Zahl der
Beschäftigten lag zwischen unter 100 und mehr als 1.500.
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