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     1005  0 Kommentare Nordex Aktie – was denn noch? Habeck gibt Gas – 253 MW. Davor 264 MW für Litauen, EBITDA-Break-Even 2023, …

    Nordex SE: Nordex Group erhält Auftrag

    Nordex Group – eine Aktie, die sich im Konzert der Windanlagenbauer noch einigermassen gehalten hat. Rekordaufträge, RePowerEU und politischer Rückenwind beinahe weltweit und trotzdem scheinen die Windanlagenbauer die Kosten nicht in den Griff zu bekommen, zumindest noch nicht. Altaufträge zu nicht kostendeckenden Preisen müssen abgearbeitet werden. Wenigstens hat Nordex – anders als Siemens Gamesa und auch andere Anlagenbauer – keine technologischen Probleme. Derzeit gilt für Nordex „nur“ finanziell durchhalten, bis die margenträchtigere Aufträge zur Auslieferung kommen und die „alten“ Verträge abgearbeitet sind. Für Liquiditätssicherung steht der Hauptaktionär Acciona gerade, der in den letzten Jahren immer wieder „einsprang“. Und nach dem Zwischenschritt EBITDA-Breakeven – wenn auch knapp mit 2 Mio EUR auf Jahresbasis 2023 – sollten langsam die margenstarken neuen Aufträge die Oberhand gewinnen und dann auch wieder mal Gewinne ermöglichen.

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    Hilfreich bestimmt dabei die sich abzeichnende Serie von Vertriebserfolgen der Windanlagenbauer – und das bestimmt zu Konditionen, die die mittelfristigen Margenziele erfüllen werden. Man muss nicht um jeden Preis verkaufen, wie die durchschnittliche Verkaufspreisentwicklung der letzten Jahre je MW widerspiegelt. Nach 264 MW in Litauen – inclusive zeitlich nicht definiertem „Premium-Service-Vertrag“ heute:

    Für deutschen Markt – bekannt technologisch anspruchsvoll/hochmargig wegen diverser Auflagen – 253 MW Folgeauftrag füllt Nordex‘ Auftragsbücher.

    Der Wind- und Solarparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG) hat bei Nordex Ende März weitere 39 Turbinen verbindlich bestellt. Und diese Maschinen der Modellreihen N149/5.X, N163/5.X sowie N163/6.X sollen nach Inbetriebnahme eine Erzeugungskapazität von insgesamt 253 MW bereitstellen. Nordex übernimmt auch den Premium-Service der Turbinen für 20 Jahre. Und 20 Jahre ist schon eine sehr zufriedenstellende Vertragsdauer – Nordex scheint auf dem Weg „demnächst“ mit Servicedienstleistungen mehr umsetzen zu können, als mit dem Neugeschäft. Und Servicegeschäft ist berechenbar, hochmargig und dauerhaft.

    Die Anlagen sollen im Verlauf des Jahres 2025 in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg errichtet werden. Inklusive der nun getätigten Bestellungen hat UKA in den letzten drei Monaten insgesamt Windenergieanlagen mit einer Leistung von 450 MW bei Nordex bestellt. „Nach unserem Erfolg bei der Februar-Ausschreibung für Wind an Land ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass die Projektrealisierung bei UKA wieder zunehmend in den Fokus rückt,“ kommentiert der geschäftsführende Gesellschafter Gernot Gauglitz die Bestellung. „Die Energiewende hat in Deutschland merklich an Fahrt gewonnen. UKA wird auch künftig eine zentrale Rolle für die klimaschonende, günstige und unabhängige Stromversorgung Deutschlands spielen. Nordex ist dabei ein starker Partner für uns.“

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    Energiewende nimmt Fahrt auf – Nordex profitiert. Und soll noch mehr Aufträge bekommen.

    Erst Mitte März 2024 konnte UKA einen großen Erfolg bei der Ausschreibungsrunde „Wind an Land“ der Bundesnetz-Agentur im Februar vermelden. Knapp 18% (321,1MW) der bezuschlagten Projekte gehören zum Portfolio der Unternehmensgruppe. Und der Erfolg bei der „Wind an Land“ Ausschreibung schaffe die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Projektumsetzung im Rahmen des erneuerbare Energien-Gesetz (EEG). Auf der Beschaffungsseite hatte UKA bereits im November 2023 die Grundlagen dafür geschaffen, die Projektrealisierung wieder verstärkt in den Fokus zu rücken. Ein bestehender Rahmenvertrag mit der Nordex Group wurde verlängert. Weitere substanzielle Bestellungen sind noch für 2024 geplant.

    Dazu äussert sich zufrieden Karsten Brüggemann, Vice President Region Central der Nordex Group: “Erneut hat sich UKA für unsere Technologie entschieden. Das freut uns sehr. Auf Basis des Rahmenvertrags hat sich eine vertrauensvolle und konstruktive Partnerschaft entwickelt, die wir sehr schätzen und weiter ausbauen wollen. Mit den neuen Projekten können wir gemeinsam mit der UKA die Energiewende in Deutschland wieder ein gutes Stück weiter voranbringen.”

    Prognose für 2024 und mittelfristige Zielmarge der Nordex lassen leichten Optimismus aufkommen.

    Für das Jahr 2024 erwartet die Nordex Group einen Konzernumsatz von 7,0 bis 7,7 Mrd EUR und eine EBITDA-Marge von 2,0 bis 4,0 %. Dabei rechnet das Unternehmen im unterjährigen Vergleich mit einer stärkeren zweiten Jahreshälfte. Wesentliche Voraussetzungen für diese Prognose sollen ein stabiles Politik- und Konjunkturumfeld sowie Verlässlichkeit entlang der Lieferkette sein. Zum Jahresende 2024 rechnet die Nordex Group ferner mit einer auf den Konzernumsatz bezogenen Working-Capital-Quote von unter minus 9 %. Für die Investitionen ist ein Volumen von rund 175 Mio EUR geplant. Des Weiteren ist das Unternehmen in Anbetracht der positiven Aussichten überzeugt, die angestrebte EBITDA-Marge von 8 % mittelfristig zu erzielen.

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    „2023 war für die Nordex Group ein Übergangsjahr, in dem sich das Marktumfeld, trotz einiger Schwankungen, insgesamt stabilisiert hat. Wir haben in diesem Jahr unsere Bilanz weiter gestärkt, gute Auftragseingänge erzielt und unsere Profitabilität sukzessive gesteigert. Damit verfügen wir über eine solide Ausgangssituation für das Jahr 2024 und darüber hinaus. Wichtig bleibt für uns, dass die politischen Rahmenbedingungen und Lieferketten dauerhaft verlässlich bleiben, sodass wir unseren Auftragsbestand effizient abarbeiten können“, sagte Ende Februar José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.

    Chart:Nordex SE | Powered by GOYAX.de

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