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    Aktien New York  349  0 Kommentare Starke Arbeitsmarktdaten zunächst kein Kursdämpfer mehr

    Für Sie zusammengefasst
    • Wall Street erholt sich leicht nach Vortagesrutsch.
    • US-Arbeitsmarktdaten stärker als erwartet, Zinssenkungen könnten sich verzögern.
    • Trotz guter Entwicklung des Arbeitsmarktes bleiben Zinssenkungen Hauptszenario.

    NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz überraschend starker US-Arbeitsmarktdaten hat sich die Wall Street am Freitag zunächst ein wenig von ihrem Vortagesrutsch erholt. Der Dow Jones Industrial stieg in der ersten halben Stunde nach der Eröffnung um 0,25 Prozent auf 38 693,23 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,66 Prozent auf 17 996,86 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,53 Prozent auf 5174,31 Punkte hinauf.

    Am Vortag waren die Indizes noch etwas deutlicher von ihren jüngsten Rekordhochs zurückgefallen. Grund waren Äußerungen des Präsidenten der regionalen Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari. Falls der Fortschritt bei der Inflationssenkung ins Stocken gerate, könnte im laufenden Jahr womöglich doch keine Zinssenkung nötig sein, hatte er gesagt. Die Preisentwicklung im Januar und Februar sei "etwas beunruhigend" gewesen.

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    Am Freitag untermauerte eine noch bessere Entwicklung des US-Arbeitsmarktes als gedacht im Grunde die Befürchtungen der Anleger, dass die US-Notenbank sich länger als erhofft mit Zinssenkungen Zeit lassen könnte. Mittlerweile wird ein Zinsschritt nicht mehr im Juli, sondern erst im September erwartet.

    Die Serie guter Arbeitsmarktdaten wolle einfach nicht abreißen, sagte der Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank Thomas Gitzel. "Arbeit heißt Einkommen, Einkommen heißt Konsum und Konsum heißt steigendes Bruttosozialprodukt. Mehr Wachstum heißt am Ende wieder mehr Beschäftigung. Die US-Wirtschaft trägt sich damit selbst."

    Dass Zinssenkungen dennoch das Hauptszenario an den Finanzmärkten blieben, habe allerdings Gründe, so Gitzel. Wichtige Konjunkturbarometer wie etwa der ISM-Einkaufsmanagerindex zeigten, dass die Einstellungsbereitschaft der US-Konzerne abebbe. Auch kleinere und mittlere Unternehmen hätten ihre Beschäftigungserwartungen zuletzt etwas zurückgeschraubt. All das spreche "für schlechtere Arbeitsmarktzahlen in den kommenden Monaten und folglich auch für Zinssenkungen der Fed." Sollten sich diese Indikatoren jedoch als Nebelkerze erweisen, dann werde die Notenbank umdenken müssen./ajx/he





    dpa-AFX
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