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Überzeugende Gesamtbilanz – Formycon berichtet vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 und übertrifft Prognose - Seite 2
Auch die Vermarktung des Ranibizumab-Biosimilars FYB201, welches mittlerweile in insgesamt 17 Ländern weltweit verfügbar ist, trug zu einer Steigerung der Umsatzerlöse und Netto-Ergebnisbeiträge bei. Die Umsatzerlöse, die aus der direkten Beteiligung an der Vermarktung des Lucentis[1]-Biosimilars FYB201 resultierten, betrugen rund 4,1 Mio. €. Ein weiterer signifikanter Teil aus der Umsatzbeteiligung für FYB201 wurde im Rahmen der 50%-At Equity-Beteiligung an der Bioeq AG realisiert und wird daher nicht in den Umsatzerlösen, sondern unterhalb des EBITDA abgebildet. Für das Geschäftsjahr 2023 summierte sich das At Equity-Ergebnis auf insgesamt 11,8 Mio. € (2022: -12,9 Mio. €), das in die neu etablierte Finanzkennzahl “Bereinigtes Konzern-EBITDA” einfließt und damit die operative Gesamtperformance inkl. dem FYB201-Vermarktungserfolg widerspiegelt.
EBITDA für das Gesamtjahr positiv
Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) war entgegen der ursprünglichen Prognose, die im Korridor zwischen -5 Mio. € und -15 Mio. € lag, auf Gesamtjahresbasis positiv und belief sich auf rund 1,5 Mio. € (2022: -15,9 Mio. €). Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Umsatzerlöse sowie auf deutlich geringere als ursprünglich antizipierte Investitionen in das COVID-19-Projekt FYB207 zurückzuführen.
Neue Finanzkennzahl „Bereinigtes Konzern-EBITDA“ zeigt operative Leistung unter vollständiger Berücksichtigung der FYB201-Performance und wird in zukünftiger Finanzberichterstattung statt des Leistungsindikators „Nettoergebnis“ verwendet
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Formycon wird im Rahmen der zukünftigen Berichterstattung den bisherigen finanziellen Leistungsindikator „Konzern-Nettoergebnis“ durch die neue Kennzahl „Bereinigtes Konzern-EBITDA“ ersetzen. Aus Sicht des Managements wird das Nettoergebnis wesentlich durch die Zeitwertbewertung der bedingten Kaufpreiszahlung der Transaktion mit ATHOS aus dem Jahr 2022 beeinflusst, die wiederum von verschiedenen externen Faktoren (wie beispielweise dem anzuwendenden Zinssatz (WACC)) abhängig ist. Aufgrund der hohen Volatilität dieser Parameter ist das Nettoergebnis in der aktuellen Unternehmensphase nicht geeignet, die Performance des operativen Geschäftsmodells nach Steuern und unter Berücksichtigung aller Aufwands- und Ertragspositionen in der entsprechenden Periode zu reflektieren.