Eli Lilly, SuperMicro und mehr
Die 10 überbewertesten Tech-Aktien im S&P 500
Angesichts der aktuellen Marktschwankungen warnen Experten vor überbewerteten Aktien – darunter namhafte S&P-500-Unternehmen.
- Experten warnen vor überbewerteten Aktien, darunter S&P-500-Unternehmen.
- US-Indizes wie S&P 500, Nasdaq und Dow Jones geben aufgrund von Inflationssorgen ab.
- Super Micro Computer, Broadcom und Microchip Technology sind stark überbewertet.
Die wichtigsten US-Indizes wie der S&P 500, der Nasdaq Composite und der Dow Jones haben aufgrund von Inflationssorgen und einer straffen Geldpolitik der US-Notenbank bereits mehrere Prozentpunkte abgegeben.
Laut einer Analyse von CNBC, basierend auf FactSet-Daten, sind einige Aktien im S&P 500 im Vergleich zu ihrer jüngsten Historie allerdings nach wie vor deutlich überbewertet. Ihr aktuelles Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist signifikant höher als der Durchschnitt der vergangenen 5 Jahre.
Zu den auffällig überbewerteten Unternehmen gehören Super Micro Computer, Broadcom und Microchip Technology. Insbesondere Super Micro Computer wird mit einem vorläufigen KGV von 32,9 gehandelt – 173 Prozent über seinem 5-jährigen Durchschnitt. Die KI-Aktie erlebte einen Kursanstieg von 10,6 Prozent, nachdem Loop Capital das Kursziel von 900 auf 1.500 US-Dollar angehoben hatte, berichet CNBC. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von circa 60 Prozent. Wobei dies zeitgleich das bullishste Kursziel abbildet. Das niedrigste liegt laut FactSet bei 250 US-Dollar. Die Ergebnisse für das abgeschlossene 1. Quartal legt Super Micro Computer am 30. April vor.
Microchip Technology und Broadcom seien ebenfalls signifikant überbewertet, mit KGV-Aufschlägen von 73 bzw. 58 Prozent. Obwohl Broadcom dieses Jahr um 13 Prozent zulegte, verzeichnete Microchip Technology einen Rückgang von über 6 Prozent.
Ein weiteres Beispiel ist Eli Lilly, dessen Aktien 71 Prozent über dem durchschnittlichen 5-jährigen KGV liegen. Das Unternehmen erlebte ein Wachstum von 28 Prozent in diesem Jahr. Die starke Nachfrage nach Medikamenten gegen Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes kurbelten den Umsatz an.
Auf welche Umsatzerlöse Eli Lilly im 1. Quartal kommt, wird sich am 30. April zeigen. Gerechnet wird mit einer Summe von knapp 9 Milliarden US-Dollar, was einen Anstieg von etwa 2 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr bedeuten würde. Das mittlere Kursziel der von FactSet erfassten Analystenschätzungen beträgt 825 US-Dollar, wonach sich ein Kurspotenzial von etwa 10 Prozent ergibt.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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