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    ROUNDUP  161  0 Kommentare Farbenhersteller Sto startet schwach ins Jahr - Aktie dennoch im Plus

    Für Sie zusammengefasst
    • Sto spürt schwache Baukonjunktur: Umsatz im Q1 gesunken
    • Sto-Aktionäre erhalten Dividende von 31 Cent je Vorzugsaktie
    • Prognose für 2023: Umsatz von 1,79 Mrd. Euro erwartet

    STÜHLINGEN (dpa-AFX) - Der Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto bekommt die schwache Baukonjunktur weiter zu spüren. Der Umsatz blieb im ersten Quartal unter dem Vorjahresniveau und den Erwartungen, wie das im SDax notierte Unternehmen am Montag in Stühlingen mitteilte. Zudem seien Umsatz und operatives Ergebnis 2023 gesunken. Die Sto-Aktionäre sollen trotzdem wie im Vorjahr je Vorzugsaktie eine Dividende von 31 Cent mit einem Sonderbonus von 4,69 Euro je Papier erhalten. Der Aktienkurs zog zum Wochenstart an.

    Am frühen Nachmittag standen die Sto-Aktien im SDax 4,8 Prozent im Plus bei 156,20 Euro. Im laufenden Jahr haben sich die Papiere damit bereits um fast zwölf Prozent erholt. Vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine notierten die Aktien im Februar 2022 allerdings noch deutlich über 200 Euro.

    Fürs laufende Jahr erwartet Sto einen Umsatz von 1,79 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll 113 bis 138 Millionen Euro erreichen. Voraussetzung für die Prognose sind laut Konzernangaben ein durchschnittlicher Witterungsverlauf, eine den Erwartungen entsprechende Konjunktur in den Absatzmärkten und ein stabiler Euro-Umrechnungskurs.

    Bereits Mitte März hatte Sto seine Mittelfristziele verschoben: Der für 2025 geplante Umsatz von 2,1 Milliarden Euro und die Umsatzrendite bezogen auf das Vorsteuerergebnis von 10 Prozent sollen erst 2027 erreicht werden. Für 2025 erwartet Sto einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro und eine Umsatzrendite von 7,6 bis 9,2 Prozent. 2024 peilt Sto 6,3 bis 7,8 Prozent an.

    Im vergangenen Jahr hatte Sto unter anderem mit schlechtem Wetter und hohen Baukosten zu kämpfen. Der Umsatz fiel im Vergleich zu 2022 um 3,9 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro. Damit erreichte Sto die zuvor zweimal gesenkte Prognose, in der Belastungen infolge des Ukraine-Kriegs und des Nahost-Konflikts herausgerechnet wurden.

    Zudem hätten "unklare Rahmen- und Förderbedingungen sowie ausbleibende politische Beschlüsse in Deutschland zu einer stark zunehmenden Verunsicherung potenzieller Bauherren" geführt, hieß es weiter. Im Inland schrumpfte der Umsatz deutlicher als im Ausland.

    Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging 2023 um 2,5 Prozent auf 126,5 Millionen Euro zurück, was innerhalb der angepeilten Bandbreite lag. Die Umsatzrendite betrug 7,4 Prozent. Der Cashflow (Barmittelzufluss) aus laufender Geschäftstätigkeit stieg von 95,3 auf 170,9 Millionen Euro. Das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis sank gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf rund 86 Millionen Euro.

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    Am 8. Mai will Sto Zahlen zum ersten Quartal vorlegen./lfi/niw/mis

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