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     113  0 Kommentare Krones setzt profitablen Wachstumskurs fort

    Krones AG: Krones setzt profitables Wachstum unter schwierigen Bedingungen fort
    Krones kann auf ein erfolgreiches erstes Quartal 2024 blicken. Die Märkte des Unternehmens sind nur wenig von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst und die Investitionsbereitschaft der Kunden ist weiterhin hoch.

    Auftragseingang zieht gegenüber Vorquartal deutlich an – Umsatzwachstum voll im Plan

    Als weltweit führendes Unternehmen konnte Krones die guten Marktbedingungen nutzen. Von Januar bis März 2024 lag der Wert der Bestellungen mit 1.482,7 Mio. Euro nahe dem sehr hohen Vorjahresniveau (1.513,1 Mio. Euro) und mit einem Plus von 17,4 % deutlich über dem Auftragseingang des vierten Quartals 2023 (1.263,0 Mio. Euro).

    Der Umsatz von Krones entwickelte sich im ersten Quartal 2024 ebenfalls positiv. Die Erlöse stiegen um 4,0 % von 1.198,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 1.247,1 Mio. Euro. Damit liegt das Wachstum voll im Plan. Zu berücksichtigen ist die gegenüber dem Vorjahresquartal geringere Zahl an Arbeitstagen im Berichtszeitraum. Zudem konsolidiert Krones den Umsatz der zugekauften Netstal Maschinen AG erst seit dem 28. März 2024. Wegen diesen beiden Effekten war das Wachstum im ersten Quartal noch unterhalb der für das Gesamtjahr 2024 prognostizierten Spanne von 9 % bis 13 %.

    Aufgrund der hohen Nachfrage ist der Auftragsbestand von Krones in den ersten drei Monaten 2024 weiter gewachsen. Ende März 2024 hatte das Unternehmen Aufträge im Wert von 4.357,9 Mio. Euro in den Büchern. Damit übertraf der Auftragsbestand den Vorjahreswert (3.780,7 Mio. Euro) um 15,3 %.

    EBITDA-Marge steigt von 9,6 % im Vorjahr auf 10,1 %

    Trotz hoher Personal- und Materialkosten hat sich die Ertragskraft von Krones im ersten Quartal 2024 weiter verbessert. Hierin spiegelt sich die gestiegene Effizienz des Unternehmens wider. Steigende Materialkosten konnte Krones durch die konstant höheren Preise für seine Maschinen und Anlagen kompensieren. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg von Januar bis März 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 % von 114,9 Mio. Euro auf 125,4 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von 9,6 % auf 10,1 % und lag damit innerhalb der Prognose für das Gesamtjahr 2024.

    Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg im ersten Quartal 2024 um 7,2 % von 83,0 Mio. Euro auf 89,0 Mio. Euro. Damit verbesserte sich die EBT-Marge von 6,9 % auf 7,1 %. Das Konzernergebnis legte um 3,6 % von 63,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 65,8 Mio. Euro zu. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 2,08 Euro (Vorjahr: 2,01 Euro).

    Krones erwirtschaftet trotz der Kaufpreiszahlung für Netstal einen positiven Free Cashflow

    Der Free Cashflow von Krones entwickelte sich im ersten Quartal 2024 sehr gut. Vor allem wegen der Verbesserung beim Working Capital erhöhte sich der Free Cashflow ohne M&A-Aktivitäten deutlich auf 184,2 Mio. Euro (Vorjahr: minus 21,0 Mio. Euro). Trotz der Mittelabflüsse durch M&A-Aktivitäten von insgesamt 180,1 Mio. Euro, die hauptsächlich die Kaufpreiszahlung für die erworbene Netstal Maschinen AG beinhalten, erwirtschaftete Krones im Berichtszeitraum einen positiven Free Cashflow von 4,1 Mio. Euro (Vorjahr: minus 21,0 Mio. Euro). Ende März 2024 lag die Nettoliquidität des Unternehmens, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, bei 438,7 Mio. Euro. Zusätzlich verfügte Krones zum 31. März 2024 über nicht genutzte Kreditlinien von rund 860 Mio. Euro.

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    Der ROCE (Return on Capital Employed) stieg im ersten Quartal, vor allem aufgrund des höheren Ergebnisses vor Zinsen und Steuern, auf 19,0 % (Vorjahr: 17,8 %).

    Krones bleibt auf profitablem Wachstumskurs und bestätigt seine Finanzziele für das Gesamtjahr 2024

    Krones ist gut in das Geschäftsjahr 2024 gestartet und verfügt über einen sehr hohen Auftragsbestand. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld unverändert herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa, dem Nahen Osten und anderen Regionen der Welt. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten, die sich durch militärische Aktionen auf wichtigen Handelsrouten ergeben könnten, bleiben ein Unsicherheitsfaktor.

    Insgesamt bestätigt das Unternehmen auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte nach dem positiven ersten Quartal seine Finanzziele für 2024.

    Krones rechnet im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 9 % bis 13%. Auf Basis steigender Umsätze, einer weiterhin disziplinierten Preisstrategie sowie der konsequenten Umsetzung der Kostenoptimierungsmaßnahmen will Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2023, trotz steigender Material- und Personalkosten, erneut verbessern. Für 2024 prognostiziert das Unternehmen für den Konzern eine EBITDA-Marge von 9,8 % bis 10,3 % (2023: 9,7 %). Für die dritte Zielgröße, den ROCE, erwartet Krones im laufenden Jahr eine Steigerung auf 17 % bis 19 % (2023: 16,3 %).

    Alle für 2024 prognostizierten Werte beinhalten die Effekte aus der Akquisition der Netstal Maschinen AG, die seit dem 28. März 2024 im Segment „Abfüll- und Verpackungstechnologie“ konsolidiert wird.



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