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7 % weniger Arbeitskräfte in der Landwirtschaft von 2020 bis 2023 - Seite 2
Personen mehr als die Hälfte (gut 56 %) aller 120 000 Arbeitskräfte.
Familienarbeitskräfte machen in Ostdeutschland lediglich gut 20 % (24 000
Personen) der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft aus und gut 23 % (28 000
Personen) zählen zu den Saisonarbeitskräften.
Frauenanteil bei den Saisonarbeitskräften weiterhin am höchsten
Wie bereits im Jahr 2020 war nach Angaben der Agrarstrukturerhebung 2023 etwa
ein Drittel (35 %) der in der Landwirtschaft tätigen Personen weiblich. Während
sich dieser Anteil bei den Familienarbeitskräften (32 %) und den ständig
Beschäftigten (32 %) näherungsweise wiederfand, lag er mit 44 % bei den
Saisonarbeitskräften deutlich höher. Deutlich niedriger lag hingegen der
Frauenanteil auf der Führungsebene: Wie bereits im Jahr 2020 wurde 2023 nur
jeder neunte Betrieb (11 %) von einer Frau geleitet.
61 % der Betriebe von Personen mit landwirtschaftlicher Berufsausbildung
geleitet
156 000 oder 61 % der Personen verfügten in ihrer Funktion als Betriebsleitung
im Jahr 2023 über eine landwirtschaftliche Berufsausbildung. Die verbleibenden
39 % (99 000 Personen) leiteten ihren Betrieb ausschließlich mit ihrer
praktischen Berufserfahrung ohne den Abschluss einer speziellen
landwirtschaftlichen Berufsausbildung. Dabei zeigt sich, dass eine rein auf
praktischen Erfahrungen basierende Betriebsführung insbesondere bei einer
Betriebsleitung im Nebenerwerb (79 %) sowie in tendenziell kleineren Betrieben
(69 %) mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von weniger als 20 Hektar
zu beobachten ist. Von den Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern mit einer
landwirtschaftlichen Berufsbildung hatten 46 % eine berufliche Lehre, eine
Berufsschule oder eine einjährige Fachschule absolviert, 39 % hatten eine
Fortbildung zum Meister oder eine höhere Landbauschule und etwa 15 % verfügten
über ein abgeschlossenes Hochschulstudium.
54 % der landwirtschaftlichen Betriebe mit zusätzlichen Einkommensquellen
Lag der Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe mit zusätzlichen
Einkommensquellen im Jahr 2020 noch knapp unterhalb von 50 Prozent, erzielten im
Jahr 2023 bereits mehr als die Hälfte (54 %) aller landwirtschaftlichen Betriebe
in Deutschland in Ergänzung zur landwirtschaftlichen Primärproduktion Einnahmen
aus zusätzlichen landwirtschaftsnahen Tätigkeiten. Von den rund 137 270
Betrieben mit zusätzlichen Einkommensquellen gaben 47 % der Betriebe die
Erzeugung erneuerbarer Energien als weiteres betriebliches Standbein an, gefolgt
von der Forstwirtschaft mit 27 %und der Direktvermarktung der im Betrieb
produzierten landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit 26 %.
Methodische Hinweise:
Im Rahmen einer Agrarstrukturerhebung werden ständige Arbeitskräfte sowie
Saisonarbeitskräfte für Betriebe aller Rechtsformen erfasst, während
Familienarbeitskräfte ausschließlich für landwirtschaftliche Betriebe der
Rechtsform Einzelunternehmen nachgewiesen werden.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse zu der Agrarstrukturerhebung 2023 werden schrittweise
auf der Themenseite "Landwirtschaftliche Betriebe" im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes veröffentlicht. Dort sind auch weitere
Pressemitteilungen auf Basis der Agrarstrukturerhebung 2023 verfügbar.
Weiterführende Daten für den Bereich Landwirtschaftliche Betriebe bieten die
Statistischen Berichte "Landwirtschaftliche Betriebe - Arbeitskräfte und
Berufsbildung der Betriebsleitung/Geschäftsführung", "Landwirtschaftliche
Betriebe - Einkommenskombinationen" und "Betriebswirtschaftliche Ausrichtung
landwirtschaftlicher Betriebe 2023 - Anzahl der Betriebe und landwirtschaftlich
genutzte Flächen". Die Statistischen Berichte stehen auf der Themenseite unter
der Rubrik "Publikationen" bereit.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Agrarstrukturen und Betriebsregister,
Telefon: +49 611 75 8660
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5771332
OTS: Statistisches Bundesamt
ein Drittel (35 %) der in der Landwirtschaft tätigen Personen weiblich. Während
sich dieser Anteil bei den Familienarbeitskräften (32 %) und den ständig
Beschäftigten (32 %) näherungsweise wiederfand, lag er mit 44 % bei den
Saisonarbeitskräften deutlich höher. Deutlich niedriger lag hingegen der
Frauenanteil auf der Führungsebene: Wie bereits im Jahr 2020 wurde 2023 nur
jeder neunte Betrieb (11 %) von einer Frau geleitet.
61 % der Betriebe von Personen mit landwirtschaftlicher Berufsausbildung
geleitet
156 000 oder 61 % der Personen verfügten in ihrer Funktion als Betriebsleitung
im Jahr 2023 über eine landwirtschaftliche Berufsausbildung. Die verbleibenden
39 % (99 000 Personen) leiteten ihren Betrieb ausschließlich mit ihrer
praktischen Berufserfahrung ohne den Abschluss einer speziellen
landwirtschaftlichen Berufsausbildung. Dabei zeigt sich, dass eine rein auf
praktischen Erfahrungen basierende Betriebsführung insbesondere bei einer
Betriebsleitung im Nebenerwerb (79 %) sowie in tendenziell kleineren Betrieben
(69 %) mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von weniger als 20 Hektar
zu beobachten ist. Von den Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern mit einer
landwirtschaftlichen Berufsbildung hatten 46 % eine berufliche Lehre, eine
Berufsschule oder eine einjährige Fachschule absolviert, 39 % hatten eine
Fortbildung zum Meister oder eine höhere Landbauschule und etwa 15 % verfügten
über ein abgeschlossenes Hochschulstudium.
54 % der landwirtschaftlichen Betriebe mit zusätzlichen Einkommensquellen
Lag der Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe mit zusätzlichen
Einkommensquellen im Jahr 2020 noch knapp unterhalb von 50 Prozent, erzielten im
Jahr 2023 bereits mehr als die Hälfte (54 %) aller landwirtschaftlichen Betriebe
in Deutschland in Ergänzung zur landwirtschaftlichen Primärproduktion Einnahmen
aus zusätzlichen landwirtschaftsnahen Tätigkeiten. Von den rund 137 270
Betrieben mit zusätzlichen Einkommensquellen gaben 47 % der Betriebe die
Erzeugung erneuerbarer Energien als weiteres betriebliches Standbein an, gefolgt
von der Forstwirtschaft mit 27 %und der Direktvermarktung der im Betrieb
produzierten landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit 26 %.
Methodische Hinweise:
Im Rahmen einer Agrarstrukturerhebung werden ständige Arbeitskräfte sowie
Saisonarbeitskräfte für Betriebe aller Rechtsformen erfasst, während
Familienarbeitskräfte ausschließlich für landwirtschaftliche Betriebe der
Rechtsform Einzelunternehmen nachgewiesen werden.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse zu der Agrarstrukturerhebung 2023 werden schrittweise
auf der Themenseite "Landwirtschaftliche Betriebe" im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes veröffentlicht. Dort sind auch weitere
Pressemitteilungen auf Basis der Agrarstrukturerhebung 2023 verfügbar.
Weiterführende Daten für den Bereich Landwirtschaftliche Betriebe bieten die
Statistischen Berichte "Landwirtschaftliche Betriebe - Arbeitskräfte und
Berufsbildung der Betriebsleitung/Geschäftsführung", "Landwirtschaftliche
Betriebe - Einkommenskombinationen" und "Betriebswirtschaftliche Ausrichtung
landwirtschaftlicher Betriebe 2023 - Anzahl der Betriebe und landwirtschaftlich
genutzte Flächen". Die Statistischen Berichte stehen auf der Themenseite unter
der Rubrik "Publikationen" bereit.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Agrarstrukturen und Betriebsregister,
Telefon: +49 611 75 8660
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
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OTS: Statistisches Bundesamt
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