EQS-News
ENCAVIS AG: Vorläufige KPIs des Q1/2024 liegen deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahresquartal, aber in etwa auf Planniveau – Vorstand bestätigt die Guidance für das Gesamtjahr 2024
- Vorläufige KPIs Q1/2024 deutlich unter Vorjahr, aber auf Planniveau
- Umsatz und EBITDA sinken im Vergleich zum Vorjahr
- Vorstand bestätigt Guidance für das Gesamtjahr 2024
EQS-News: ENCAVIS AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/Prognose Corporate News |
Vorläufige Key-Performance-Indikatoren des Q1/2024 liegen deutlich unter dem vergleichbaren Vorjahresquartal, aber in etwa auf Planniveau – Vorstand bestätigt die Guidance für das Gesamtjahr 2024
Hamburg, 3. Mai 2024 – Der Vorstand, des MDAX-notierten Wind- und Solarparkbetreibers Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard, Börsenkürzel: ECV) veröffentlicht bereits heute die
vorläufigen Key-Performance-Indikatoren (KPI) des ersten Quartals 2024, die deutlich unter den Werten des vergleichbaren Vorjahresquartals, aber in etwa auf Planniveau liegen. Umsatz und operative
Ergebnisgrößen des vergleichbaren Vorjahresquartals (Q1/2023) profitierten von einem positiven Einmaleffekt in Höhe von rund EUR 8,1 Millionen aus der Nachvergütung des niederländischen
Einspeisetarifs für das vorhergegangene Geschäftsjahr 2022, sehr guten meteorologischen Bedingungen und einem erhöhten Strompreisniveau:
Netto-Umsatzrückgang um mehr als 12% gegenüber Vorjahr auf rund EUR 86,6 Mio. (Vj: EUR 98,8 Mio.)
Bereinigtes EBITDA*) sinkt um mehr als 24% gegenüber Vorjahr auf rund EUR 48,5 Mio. (Vj. EUR 64,3 Mio.)
Bereinigtes EBIT*) sinkt um mehr als 48% gegenüber Vorjahr auf rund EUR 18,2 Mio. (Vj. EUR 35,3 Mio.)
Bereinigtes Ergebnis je Aktie*) (EPS) dreht ins Negative auf rund EUR –0,04 (Vj. EUR 0,09)
Operativer Cashflow sinkt um rund 30% gegenüber Vorjahr auf rund EUR 36,3 Mio. (Vj. EUR 51,8 Mio.),
daraus resultiert ein operativer Cashflow/Aktie im Q1/2024 in Höhe von rund 0,23 Euro (Vj. EUR 0,32).
„Naturgemäß unterliegt das erste Quartal jeden Jahres starken meteorologischen Schwankungen. Zusätzlich liegen die Umsatzzahlen des ersten Quartals 2024 im Wesentlichen preisbedingt und aufgrund eines positiven Einmaleffekts im Jahre 2023 deutlich unter denen des Vorjahresquartals, aber in etwa auf Planniveau. Der durchschnittliche Strompreis ist um rund 11% über das gesamte Erzeugungsportfolio zurückgegangen. Hierbei gab es große Unterschiede zwischen den Regionen. So sind in Spanien Preisrückgänge um mehr als ein Drittel gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode zu verzeichnen. Dennoch liegen wir mit den Umsätzen in etwa auf Planniveau, da wir einen Rückgang der Strompreise berücksichtigt hatten und zudem die fast vollständige Absicherung unseres Planumsatzes durch Fördertarife oder Stromabnahmeverträge greift,“ erläuterte Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, einen der wesentlichen Ergebniseffekte. „Eine derartige Schwankung der Kennzahlen im ersten Quartal des Geschäftsjahres ist für ein überwiegend von Solarkapazitäten geprägtes Unternehmen wie Encavis nichts Ungewöhnliches, da wir im ersten Quartal nur eine sehr geringe Solareinstrahlung und damit einhergehend eine geringe Produktion und einen geringen Umsatz haben, der Aufwand jedoch fix ist. Dies kann nur durch eine außerordentlich gute Windperformance ausgeglichen werden. Oder – wie in den vergangenen Jahren – durch die Turbulenzen an den Strompreismärkten infolge einer Reihe von geopolitischen Ereignissen überlagert werden,“ ergänzte Dr. Husmann die weiteren Einflussfaktoren auf das erste Quartal 2024.