Greenhouse Candidate Experience Report 2024 - Von Ghosting bis Diskriminierung
Bewerbende navigieren durch eine komplexe Einstellungslandschaft
New York, Berlin (ots) -
- Arbeitnehmende im DACH-Raum zeigen eine hohe Wechselbereitschaft - gut 81
Prozent können sich einen Jobwechsel im nächsten halben Jahr vorstellen
- DE&I besitzt für Beschäftigte einen hohen Wert - gleichzeitig wurden über 65
Prozent in Bewerbungsprozessen mit diskriminierenden Fragen konfrontiert
Erneut hat Greenhouse (https://www.greenhouse.com/de) , das US-amerikanische
Hiring-Softwareunternehmen für People-First-Unternehmen, seinen jährlichen
Candidate Experience Report veröffentlicht. Der international angelegte Bericht
basiert auf Umfrageergebnissen zu 2.900 Arbeitnehmer:innen aus dem DACH-Raum
(500), den USA (1.200), dem UK (1.000) sowie Irland (200) und beleuchtet ihre
Perspektiven, Herausforderungen und die für sie entscheidenden Faktoren in
Bewerbungsprozessen. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass die Mehrheit der
Befragten trotz des hohen Bedarfs an Arbeitskräften frustrierende, ungleiche und
ineffiziente Einstellungspraktiken erlebt.
- Arbeitnehmende im DACH-Raum zeigen eine hohe Wechselbereitschaft - gut 81
Prozent können sich einen Jobwechsel im nächsten halben Jahr vorstellen
- DE&I besitzt für Beschäftigte einen hohen Wert - gleichzeitig wurden über 65
Prozent in Bewerbungsprozessen mit diskriminierenden Fragen konfrontiert
Erneut hat Greenhouse (https://www.greenhouse.com/de) , das US-amerikanische
Hiring-Softwareunternehmen für People-First-Unternehmen, seinen jährlichen
Candidate Experience Report veröffentlicht. Der international angelegte Bericht
basiert auf Umfrageergebnissen zu 2.900 Arbeitnehmer:innen aus dem DACH-Raum
(500), den USA (1.200), dem UK (1.000) sowie Irland (200) und beleuchtet ihre
Perspektiven, Herausforderungen und die für sie entscheidenden Faktoren in
Bewerbungsprozessen. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass die Mehrheit der
Befragten trotz des hohen Bedarfs an Arbeitskräften frustrierende, ungleiche und
ineffiziente Einstellungspraktiken erlebt.
Hohe Mobilität auf dem Arbeitsmarkt hält an
Sowohl im DACH-Raum als auch in Übersee zeichnen sich Arbeitnehmer:innen durch
eine hohe Wechselbereitschaft aus: Nur 19 Prozent der Befragten in Deutschland,
Österreich und der Schweiz stehen einem Arbeitsplatzwechsel innerhalb der
nächsten sechs Monate ablehnend gegenüber, während in den USA sogar jede:r
zweite Arbeitnehmende aktiv nach einer neuen Stelle sucht. Mit 40 Prozent ist
die Mobilität im UK etwas geringer ausgeprägt.
Aktuell dominieren drei Herausforderungen den Arbeitsmarkt: Gehalt und
Sozialleistungen entsprechen nicht den Erwartungen der Bewerber:innen (35
Prozent), die Stellenbeschreibungen sind nicht klar genug (34 Prozent) und
Unternehmen oder Personalverantwortliche kommunizieren während des
Bewerbungsverfahrens unzureichend (32 Prozent). Trotz dieser Schwierigkeiten im
Zuge von Bewerbungsprozessen bleibt die Mehrheit der Befragten (68 Prozent) in
Bezug auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes optimistisch und zeigt sich damit
trotz aller Widrigkeiten widerstandsfähig.
Frustrations-Fallen in Bewerbungsprozessen
Obwohl 58 Prozent der Befragten im DACH-Raum angeben, im letzten Jahr leichte
bis deutliche Verbesserungen wahrgenommen zu haben, bergen Bewerbungsverfahren
noch immer ein hohes Frustrationspotential. So gaben 43 Prozent der Befragten
an, viel Zeit in den Bewerbungsprozess investiert zu haben, um letztlich doch
eine Absage zu erhalten. Eine Erfahrung, welche die Bereitschaft zu mehreren
Interviews und Feedbackschleifen offenbar senkt. So würde sich nur ein knappes
Zehntel auf sechs oder mehr Gespräche einlassen, wenn dies für die Stelle
erforderlich wäre. Beliebter sind Prozesse, bei denen der Einstellung bis zu
Sowohl im DACH-Raum als auch in Übersee zeichnen sich Arbeitnehmer:innen durch
eine hohe Wechselbereitschaft aus: Nur 19 Prozent der Befragten in Deutschland,
Österreich und der Schweiz stehen einem Arbeitsplatzwechsel innerhalb der
nächsten sechs Monate ablehnend gegenüber, während in den USA sogar jede:r
zweite Arbeitnehmende aktiv nach einer neuen Stelle sucht. Mit 40 Prozent ist
die Mobilität im UK etwas geringer ausgeprägt.
Aktuell dominieren drei Herausforderungen den Arbeitsmarkt: Gehalt und
Sozialleistungen entsprechen nicht den Erwartungen der Bewerber:innen (35
Prozent), die Stellenbeschreibungen sind nicht klar genug (34 Prozent) und
Unternehmen oder Personalverantwortliche kommunizieren während des
Bewerbungsverfahrens unzureichend (32 Prozent). Trotz dieser Schwierigkeiten im
Zuge von Bewerbungsprozessen bleibt die Mehrheit der Befragten (68 Prozent) in
Bezug auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes optimistisch und zeigt sich damit
trotz aller Widrigkeiten widerstandsfähig.
Frustrations-Fallen in Bewerbungsprozessen
Obwohl 58 Prozent der Befragten im DACH-Raum angeben, im letzten Jahr leichte
bis deutliche Verbesserungen wahrgenommen zu haben, bergen Bewerbungsverfahren
noch immer ein hohes Frustrationspotential. So gaben 43 Prozent der Befragten
an, viel Zeit in den Bewerbungsprozess investiert zu haben, um letztlich doch
eine Absage zu erhalten. Eine Erfahrung, welche die Bereitschaft zu mehreren
Interviews und Feedbackschleifen offenbar senkt. So würde sich nur ein knappes
Zehntel auf sechs oder mehr Gespräche einlassen, wenn dies für die Stelle
erforderlich wäre. Beliebter sind Prozesse, bei denen der Einstellung bis zu