Wege zur Klimaneutralität
Bewerbungsphase für den Innovationspreis Neue Gase gestartet (FOTO)
Berlin (ots) - Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft befindet sich mitten in der
Transformation zur Klimaneutralität. Das bedeutet: Die Nutzung von fossilem,
nicht dekarbonisiertem Erdgas wird bis 2045 zunehmend bedeutungslos. Stattdessen
werden neue Gase an dessen Stelle treten: Wasserstoff und seine Derivate, sowie
Biogas. Um diese Transformation erfolgreich umzusetzen, sind innovative Ideen
gefragt. Deswegen vergeben die Verbände der Gas- und Wasserstoffwirtschaft BDEW,
DVGW und Zukunft Gas auch in diesem Jahr den Innovationspreis Neue Gase.
Bereits seit 1980 wird der Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft alle
zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr wird er zum ersten Mal unter dem Namen
Innovationspreis Neue Gase verliehen. Der neue Name spiegelt die Transformation
wider, die aktuell in der Gasbranche stattfindet.
Transformation zur Klimaneutralität. Das bedeutet: Die Nutzung von fossilem,
nicht dekarbonisiertem Erdgas wird bis 2045 zunehmend bedeutungslos. Stattdessen
werden neue Gase an dessen Stelle treten: Wasserstoff und seine Derivate, sowie
Biogas. Um diese Transformation erfolgreich umzusetzen, sind innovative Ideen
gefragt. Deswegen vergeben die Verbände der Gas- und Wasserstoffwirtschaft BDEW,
DVGW und Zukunft Gas auch in diesem Jahr den Innovationspreis Neue Gase.
Bereits seit 1980 wird der Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft alle
zwei Jahre vergeben. In diesem Jahr wird er zum ersten Mal unter dem Namen
Innovationspreis Neue Gase verliehen. Der neue Name spiegelt die Transformation
wider, die aktuell in der Gasbranche stattfindet.
Der Preis wird in diesem Jahr in drei Kategorien verliehen: Erzeugung, Transport
und Infrastruktur, Anwendungstechnologien. Die Bewerbung ist bis zum 31. Juli
2024 möglich.
In der Kategorie Erzeugung werden Verfahren, Produkte und Projekte gesucht, die
eine möglichst effiziente und flexible Gasproduktion ermöglichen. Dabei ist die
Klimaneutralität genauso wichtig wie die Steigerung der Effizienz in der
Bereitstellung nachhaltiger, zukunftsfähiger, gasförmiger Energieträger aller
Art.
Projekte und Verfahren, die den Betrieb der Gasinfrastruktur verbessern und
diese auf die Wasserstofftransformation vorbereiten, werden in der Kategorie
Transport und Infrastruktur ausgezeichnet. In der Kategorie
Anwendungs-technologien werden neue, marktverfügbare Produkte und solche, deren
Markteinführung absehbar ist, prämiert. Auch Verfahren und Prozesse, die einen
relevanten Beitrag zur Einsparung von Ressourcen oder zur Vermeidung von
klimaschädlichen Emissionen leisten, können sich in dieser Kategorie bewerben.
Der Preis wird von einer fachkundigen Jury vergeben, bestehend aus
Vertreterinnen und Vertretern der Branche und der Wissenschaft. Vorsitzender der
Jury ist Prof. Dr. Frank Behrendt, Dekan der Fakultät Prozesswissenschaften an
der TU Berlin: "Wir stehen mit der Energiewende als Gesellschaft vor einer
großen Herausforderung. Gase werden künftig neben erneuerbarem Strom für ein
klimaneutrales und resilientes Energiesystem sorgen. Deshalb brauchen wir
innovative Ideen für die Erzeugung, den Transport und die Anwendung von Gasen,
die künftig nicht mehr Erdgas, sondern zunehmend Wasserstoff und Biogas heißen
werden."
Zuletzt wurde der Preis im Jahr 2022 unter der Schirmherrschaft des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung verliehen und hat gezeigt, wie viel
Zukunftspotenzial in gasförmigen Energieträgern steckt. Bei der letzten
Preisverleihung wurde von gut 50 Bewerbungen unter anderem ein Projekt der
Landwärme GmbH und der Reverion GmbH ausgezeichnet, die durch die Integration
eines bidirektional laufenden Festoxid-Brennstoffzellensystems in die
konventionelle Biogasaufbereitung bedarfsabhängig und reversibel Strom aus
Biogas oder Wasserstoff aus Strom produzieren.
Ebenfalls vor zwei Jahren prämiert wurde Mitnetz Gas für das Wasserstoffdorf
Bitterfeld, wo unter realitätsnahen Bedingungen die Anwendung von Wasserstoff in
Haushalt und Gewerbe getestet wird, die PSI Software AG, die mit ihrer
Software-Lösung PSIcontrol/Greengas Wasserstoff-Kompatibilitätsanforderungen und
-zustände für die Netzinfrastruktur visualisiert, und Kawasaki Gas Turbine
Europe in Zusammenarbeit mit der B&B.AGEMA GmbH, dem IDG an der RWTH Aachen und
der FH Aachen. Ausgezeichnet wurde hier die Micro-Mix-Brennstoffkammer, die den
Betrieb von Gasturbinen mit 100 Prozent Wasserstoff ermöglicht.
Träger des Innovationspreises sind die drei Branchenverbände Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutsche Verein des Gas- und
Wasserfaches e.V. (DVGW) und Zukunft Gas. Kompetenzpartner ist die ASUE im DVGW
e.v.
Mehr zum Innovationspreis Neue Gase und Informationen zum Bewerbungsprozess
finden Sie unter https://innovationspreis-neue-gase.de/ .
Pressekontakt:
Zukunft Gas e.V.
Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin
Charlie Grüneberg
Leiter Kommunikation
T +49 171 2402630
mailto:presse@gas.info
http://www.gas.info
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/112647/5773522
OTS: Zukunft Gas e. V.
und Infrastruktur, Anwendungstechnologien. Die Bewerbung ist bis zum 31. Juli
2024 möglich.
In der Kategorie Erzeugung werden Verfahren, Produkte und Projekte gesucht, die
eine möglichst effiziente und flexible Gasproduktion ermöglichen. Dabei ist die
Klimaneutralität genauso wichtig wie die Steigerung der Effizienz in der
Bereitstellung nachhaltiger, zukunftsfähiger, gasförmiger Energieträger aller
Art.
Projekte und Verfahren, die den Betrieb der Gasinfrastruktur verbessern und
diese auf die Wasserstofftransformation vorbereiten, werden in der Kategorie
Transport und Infrastruktur ausgezeichnet. In der Kategorie
Anwendungs-technologien werden neue, marktverfügbare Produkte und solche, deren
Markteinführung absehbar ist, prämiert. Auch Verfahren und Prozesse, die einen
relevanten Beitrag zur Einsparung von Ressourcen oder zur Vermeidung von
klimaschädlichen Emissionen leisten, können sich in dieser Kategorie bewerben.
Der Preis wird von einer fachkundigen Jury vergeben, bestehend aus
Vertreterinnen und Vertretern der Branche und der Wissenschaft. Vorsitzender der
Jury ist Prof. Dr. Frank Behrendt, Dekan der Fakultät Prozesswissenschaften an
der TU Berlin: "Wir stehen mit der Energiewende als Gesellschaft vor einer
großen Herausforderung. Gase werden künftig neben erneuerbarem Strom für ein
klimaneutrales und resilientes Energiesystem sorgen. Deshalb brauchen wir
innovative Ideen für die Erzeugung, den Transport und die Anwendung von Gasen,
die künftig nicht mehr Erdgas, sondern zunehmend Wasserstoff und Biogas heißen
werden."
Zuletzt wurde der Preis im Jahr 2022 unter der Schirmherrschaft des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung verliehen und hat gezeigt, wie viel
Zukunftspotenzial in gasförmigen Energieträgern steckt. Bei der letzten
Preisverleihung wurde von gut 50 Bewerbungen unter anderem ein Projekt der
Landwärme GmbH und der Reverion GmbH ausgezeichnet, die durch die Integration
eines bidirektional laufenden Festoxid-Brennstoffzellensystems in die
konventionelle Biogasaufbereitung bedarfsabhängig und reversibel Strom aus
Biogas oder Wasserstoff aus Strom produzieren.
Ebenfalls vor zwei Jahren prämiert wurde Mitnetz Gas für das Wasserstoffdorf
Bitterfeld, wo unter realitätsnahen Bedingungen die Anwendung von Wasserstoff in
Haushalt und Gewerbe getestet wird, die PSI Software AG, die mit ihrer
Software-Lösung PSIcontrol/Greengas Wasserstoff-Kompatibilitätsanforderungen und
-zustände für die Netzinfrastruktur visualisiert, und Kawasaki Gas Turbine
Europe in Zusammenarbeit mit der B&B.AGEMA GmbH, dem IDG an der RWTH Aachen und
der FH Aachen. Ausgezeichnet wurde hier die Micro-Mix-Brennstoffkammer, die den
Betrieb von Gasturbinen mit 100 Prozent Wasserstoff ermöglicht.
Träger des Innovationspreises sind die drei Branchenverbände Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutsche Verein des Gas- und
Wasserfaches e.V. (DVGW) und Zukunft Gas. Kompetenzpartner ist die ASUE im DVGW
e.v.
Mehr zum Innovationspreis Neue Gase und Informationen zum Bewerbungsprozess
finden Sie unter https://innovationspreis-neue-gase.de/ .
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Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin
Charlie Grüneberg
Leiter Kommunikation
T +49 171 2402630
mailto:presse@gas.info
http://www.gas.info
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OTS: Zukunft Gas e. V.
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