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    Netanjahu  113  0 Kommentare Hamas wollte mit Ja zu Vorschlag Rafah-Einsatz verhindern

    Für Sie zusammengefasst
    • Hamas wollte mit neuem Verhandlungsvorschlag israelische Offensive in Rafah stoppen.
    • Netanjahu lehnt Angebot der Islamisten ab, fordert Sicherheit seines Landes.
    • Israelische Soldaten rücken in Rafah vor, um Geiseln zu befreien und Hamas zu schwächen.

    TEL AVIV (dpa-AFX) - Die Hamas hat nach Darstellung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu versucht, mit der Zustimmung zu einem neuen Verhandlungsvorschlag die israelische Offensive in Rafah zu torpedieren. "Dies ist nicht geschehen", sagte Netanjahu in einer Videobotschaft am Dienstagabend. Militärischer Druck auf die Hamas sei bereits beim vergangenen Abkommen im November eine Voraussetzung dafür gewesen, dass aus Israel Entführte zurückgekehrt seien, so Israels Regierungschef. Das aktuelle Angebot der Islamisten sei weit entfernt von den "notwendigen Anforderungen" Israels. Dazu zähle auch die Gewährleistung der Sicherheit seines Landes.

    Er habe das israelische Verhandlungsteam, das sich derzeit in Kairo befinde, angewiesen, an Israels Bedingungen festzuhalten, teilte Netanjahu weiter mit.

    In Ägypten verhandeln Israel und die islamistische Hamas derzeit indirekt über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sowie die Freilassung von Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge. Katar, Ägypten und die USA agieren dabei als Vermittler. Die Hamas hatte am Montagabend ihre Zustimmung zu einem Verhandlungsvorschlag über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg erklärt.

    Israelische Soldaten rückten in der Nacht zu Dienstag in Teile Rafahs im Gazastreifen vor. Die Stadt liegt an der Grenze zu Ägypten. Die Armee übernahm dort eigenen Angaben nach auch die Kontrolle des Grenzübergangs auf palästinensischer Seite. Der Einsatz in Rafah zielt nach Angaben des israelischen Regierungschefs darauf ab, die Geiseln zu befreien sowie die Hamas zu zerschlagen. Die Einnahme des Grenzübergangs sei ein "sehr wichtiger Schritt" auf dem Weg dorthin, sagte Netanjahu./cir/DP/zb





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