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    Dudenhöffer  145  0 Kommentare Aus für Verbrenner-Aus würde Autoindustrie "zerstören" / Auto-Experte sieht Krise der E-Mobilität als große Gefahr für VW & Co. - "Hersteller brauchen den Hochlauf unbedingt"

    Osnabrück (ots) - Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer hat eindringlich vor einer
    Rücknahme des EU-Verbrenner-Verbotes gewarnt. "Anstatt unsere Autobauer zu
    retten, zerstört das Gerede über eine Abkehr vom Verbrenner-Aus unsere
    Industrie. Denn Deutschlands Hersteller brauchen den Hochlauf der E-Mobilität
    unbedingt, um in die Massenproduktion zu kommen", sagte der Ökonom im Interview
    mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Wer sagt, er wolle das
    Verbrenner-Verbot kippen, schadet dem Standort."

    Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert vor der Europawahl ebenso
    ein Aus für das Aus neuer Diesel und Benziner wie Sahra Wagenknecht. Auch die
    FDP will sich für eine Rücknahme des Zulassungsverbotes von Verbrennern in der
    EU ab 2035 einsetzen.

    "Inzwischen haben sich fast alle konservativen Politiker eingereiht", sagte
    Dudenhöffer der "NOZ". "Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
    kämpft in ihrem Europawahlkampf gegen das Elektroauto. Sie alle wollen sich beim
    Wähler als Retter der deutschen Autoindustrie präsentieren." Aber weil die
    Elektromobilität als Konkurrenz zum Verbrenner regelrecht abgewürgt worden sei,
    "wurde auch die Zukunft des Industriestandortes Deutschland schon erheblich
    geschwächt", betonte der Branchenkenner.

    Neben der Diskussion über eine Rücknahme des Verbrenner-Verbotes bezeichnete
    Dudenhöffer das plötzlich Aus der E-Auto-Prämien zum 1. Januar als "krassen
    Fehler". Der Autolobby warf er vor, "durch ihr überzogenes Geschrei über
    angeblich fehlende Ladesäulen die eigenen Kunden abgeschreckt" zu haben.

    Womöglich sei der Zug für die Massenproduktion von E-Autos in Deutschland
    deswegen schon abgefahren. "VW, BMW, Mercedes und so weiter werden ihre E-Autos
    auch für den heimischen Markt in China bauen. Dorthin wandern die Jobs ab",
    prognostizierte Dudenhöffer in der "NOZ". Die Konzerne seien dazu gezwungen.
    "Wer auf der Scholle Deutschland sitzen bleibt, wird nicht den großen Erfolg
    erzielen."

    Pressekontakt:

    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58964/5776759
    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung


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