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    dpa-AFX Überblick  109  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 14.05.2024 - 17.15 Uhr

    Für Sie zusammengefasst
    • USA erhöhen Zölle für Elektroautos aus China drastisch
    • Erzeugerpreise in den USA steigen stärker als erwartet
    • Scholz fordert Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro

    ROUNDUP 2: USA erhöhen Zölle für Elektroautos aus China drastisch

    WASHINGTON - Mit der Ankündigung höherer US-Zölle auf Elektroautos und andere chinesische Waren verschärft sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China. US-Präsident Joe Biden versperrt Elektroautos aus China den Weg in die USA mit Sonderzöllen von 100 Prozent. Zudem verhängt die US-Regierung neue oder stark erhöhte Zölle unter anderem für Solarzellen, Halbleiter, Hafenkräne und Medizinartikel wie Kanülen und Schutzmasken. China wirft Biden ein Wahlkampfmanöver vor - und droht mit Konsequenzen.

    USA: Erzeugerpreise steigen stärker

    WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisanstieg bei den Unternehmen im April beschleunigt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Erzeugerpreise um 2,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Im März hatte der Anstieg bei revidiert 1,8 (zunächst 2,1 Prozent) gelegen.

    ROUNDUP 2: Scholz fordert Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro

    BERLIN - Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine Erhöhung des Mindestlohns auf schrittweise 15 Euro in Deutschland ausgesprochen. Damit löste der SPD-Politiker teils heftige Kritik beim Koalitionspartner FDP, der oppositionellen Union und Deutschlands Arbeitgebern aus. Grüne, Gewerkschaften und Sozialverbänden begrüßten die Ankündigung.

    DIHK macht Vorschläge gegen Fachkräftemangel

    BERLIN - Die deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt vor den Folgen des Fachkräftemangels und macht Vorschläge dagegen. "Die Dimension dieser Herausforderung wird noch immer unterschätzt. Sie birgt - ebenso wie das Thema Energie ? eine große Gefahr für unsere Unternehmen", betonte DIHK-Präsident Peter Adrian am Dienstag in Berlin. Derzeit sind laut DIHK mehr als 1,5 Millionen Stellen unbesetzt.

    Deutschland und Schweden: Aktualisierte Innovationspartnerschaft

    STOCKHOLM - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson haben eine aktualisierte Innovationspartnerschaft in Stockholm unterzeichnet, die unter anderem Investitionen in die Bereiche Künstliche Intelligenz und Batterien führen sollen. Demnach werden Schweden und Deutschland gemeinsam besonders in den Bereichen Sicherheit, Verteidigung und neue Technologien zusammenarbeiten, wie aus dem am Dienstag unterzeichnete Dokument hervorgeht. Die Partnerschaft wurde erstmals 2017 beschlossen und 2019 aktualisiert. Angesichts der Verschlechterung der weltweiten Sicherheitslage und der neuen Allianz durch Schwedens Beitritt zur Nato sei eine weitere Vertiefung begründet, hieß es in dem Dokument.

    ROUNDUP: Institute sehen großen zusätzlichen Investitionsbedarf in Deutschland

    BERLIN - Wirtschaftsinstitute sehen angesichts einer teils maroden Infrastruktur und dem Kampf gegen den Klimawandel einen immensen Investitionsbedarf in Deutschland. In den kommenden zehn Jahren müssten insgesamt 600 Milliarden Euro zusätzlich investiert werden - das ist das Ergebnis einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sowie des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK). Eine Reform der Schuldenbremse sei dringend erforderlich, sagte der IMK-Direktor Sebastian Dullien am Dienstag in Berlin.

    EU-Kommission reagiert zurückhaltend auf höhere US-Zölle gegen China

    BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat zurückhaltend auf neue US-Sonderzölle gegen Elektroautos aus China reagiert. Die Behörde nehme die Entscheidung der Amerikaner zur Kenntnis und prüfe, welche Auswirkungen diese auf die EU haben könnte, sagte ein Sprecher der Kommission am Dienstag in Brüssel. Details dazu, wie die Kommission den Schritt der Amerikaner bewertet, nannte der Sprecher zunächst nicht.

    Trotz Protektionismus: Deutsche Exporteure werden optimistischer

    HAMBURG/FRANKFURT - Deutsche Exportfirmen blicken trotz starker Risiken im Welthandel und zunehmendem Protektionismus optimistischer in die Zukunft als noch vor einem Jahr. Acht von zehn befragten Unternehmen (81 Prozent) aus Deutschland erwarteten für das laufende Jahr steigende Umsätze, berichtete der Kreditversicherer Allianz Trade am Dienstag in Hamburg.

    ROUNDUP: ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern sich stärker als erwartet

    MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Mai stärker als erwartet verbessert. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 4,2 Punkte auf 47,1 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg des Konjunkturindikators auf lediglich 46,4 Punkte gerechnet. Es war der zehnte Anstieg in Folge.

    ROUNDUP/Deutschland: Inflation auch im April bei 2,2 Prozent - Anstieg erwartet

    WIESBADEN - Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich auf eine wieder deutlicher anziehende Teuerung einstellen. Nachdem der Rückgang der Inflation im April bei einer Rate von 2,2 Prozent ins Stocken geraten ist, rechnen Volkswirte für die nächsten Monate mit höherem Preisdruck. Viele Unternehmen wollen die Preise anzuheben, etwa in der Gastronomie oder in Drogerien.

    Großbritannien: Arbeitsmarkt schwächt sich weiter ab

    LONDON - Der britische Arbeitsmarkt schwächt sich weiter ab. Im ersten Quartal stieg die Arbeitslosigkeit, während die Beschäftigung zurückging. Die Löhne steigen immer noch deutlich, was der britischen Notenbank mit Blick auf Inflationsrisiken nicht gefallen dürfte.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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