Bündnis "Sorgearbeit fair teilen" fordert
ökonomische Eigenständigkeit von Frauen unterstützen
Berlin (ots) - Frauen arbeiten mehr als Männer, aber überwiegend unbezahlt,
unterstreichen die 31 Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Sorgearbeit fair
teilen um den SoVD. Sie fordern Arbeitgeber*innen und Betriebe auf,
sorgearbeitsgerechte Arbeitszeitmodelle anzubieten. Zudem sehen sie die Politik
in der Pflicht, Rahmenbedingungen für die gleichmäßigere Aufteilung von
bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern
zu schaffen.
Im Vorfeld des 75. Jahrestages des Grundgesetzes weisen die Bündnismitglieder
darauf hin, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern faktisch noch nicht
erreicht ist: "Die Gesamtarbeitsbelastung und die Zeit, die Frauen für
unbezahlte Sorgearbeit aufwenden, haben gegenüber der Vorerhebung 2012/2013
zugenommen. Gerade bei Eltern junger Kinder besteht nach wie vor hoher
Umverteilungsbedarf von bezahlter und unbezahlter Arbeit - sowohl innerhalb der
Paarbeziehung als auch durch ausreichende, hochwertige Bildungs- und
Betreuungsangebote wie Kitas und Ganztagsschulen und professionelle
Haushaltsdienstleistungen."
unterstreichen die 31 Mitgliedsorganisationen des Bündnisses Sorgearbeit fair
teilen um den SoVD. Sie fordern Arbeitgeber*innen und Betriebe auf,
sorgearbeitsgerechte Arbeitszeitmodelle anzubieten. Zudem sehen sie die Politik
in der Pflicht, Rahmenbedingungen für die gleichmäßigere Aufteilung von
bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern
zu schaffen.
Im Vorfeld des 75. Jahrestages des Grundgesetzes weisen die Bündnismitglieder
darauf hin, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern faktisch noch nicht
erreicht ist: "Die Gesamtarbeitsbelastung und die Zeit, die Frauen für
unbezahlte Sorgearbeit aufwenden, haben gegenüber der Vorerhebung 2012/2013
zugenommen. Gerade bei Eltern junger Kinder besteht nach wie vor hoher
Umverteilungsbedarf von bezahlter und unbezahlter Arbeit - sowohl innerhalb der
Paarbeziehung als auch durch ausreichende, hochwertige Bildungs- und
Betreuungsangebote wie Kitas und Ganztagsschulen und professionelle
Haushaltsdienstleistungen."
Frauen übernehmen nach wie vor den größten Teil der Arbeit in Haushalt,
Kinderbetreuung und Angehörigenpflege. Sie tragen in aller Regel auch die
Risiken dieser traditionellen Aufgabenteilung: schlechtere Entlohnung,
schlechtere berufliche Perspektiven und mangelnde finanzielle Absicherung bis
hin zur Rente.
"Wir fordern Wirtschaft und Arbeitgeber*innen auf, die Wünsche vieler Mütter
nach Verlängerung und jene vieler Väter nach einer Reduzierung ihrer
Erwerbsarbeitszeiten zu berücksichtigen. Die Ausweitung des Erwerbsvolumens von
Frauen kann nicht ohne Entlastung bei der Sorgearbeit durch Männer
funktionieren: Erschöpfung und Überlastung von Frauen und insbesondere Müttern
drohen sich ansonsten weiter zu verschärfen." Zudem sehen die Bündnismitglieder
die Politik in der Pflicht, widerspruchsfreie Rahmenbedingungen für die
gleichmäßigere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen den
Geschlechtern zu schaffen und Maßnahmen wie die Familienstartzeit und den Ausbau
der Partner*innen-Monate beim Elterngeld, die Einführung einer
Lohnersatzleistung für Pflegezeiten oder die Reform des Ehegattensplittings
endlich umzusetzen, um die ökonomische Eigenständigkeit von Frauen zu
unterstützen.
Die vollständige Kurzbewertung des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen zur
Zeitverwendungserhebung 2022 ist hier zu finden: https://www.sorgearbeit-fair-te
ilen.de/wp-content/uploads/2024/05/BSFT-Kurzbewertung-ZVE.pdf
Das Bündnis
Das zivilgesellschaftliche Bündnis Sorgearbeit fair teilen setzt sich für die
geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit im Lebensverlauf ein.
Seine 31 Mitgliedsverbände haben sich zum Ziel gesetzt, Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft für den Gender Care Gap und seine Auswirkungen zu
sensibilisieren und sich für die Schließung der Sorgelücke einzusetzen.
Dem Bündnis gehören an:
- Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
- Bundesforum Männer e.V.
- Bundesverband der Mütterzentren e.V.
- Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.
- Care.Macht.Mehr
- Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
- Deutscher Beamtenbund und Tarifunion - Bundesfrauenvertretung
- Deutscher Evangelischer Frauenbund e.V.
- Deutscher Frauenrat e.V.
- Deutscher Gewerkschaftsbund
- Deutscher Hauswirtschaftsrat e.V.
- Deutscher Verband Frau und Kultur e.V.
- evangelische arbeitsgemeinschaft familie e.V. (eaf)
- Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit e.V. (EVA)
- Evangelische Frauen in Deutschland e.V.
- Forum katholischer Männer (FkM)
- Frauenwerk der Nordkirche
- GMEI Gender Mainstreaming Experts International
- Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) - Bundesverband e.V.
- Männerarbeit der EKD
- Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V.
- SKM Bundesverband e.V.
- Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. (SmF-Bundesverband)
- Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
- Sozialverband VdK Deutschland e.V.
- Union deutscher Zonta Clubs
- Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V.
- Volkssolidarität Bundesverband e.V.
- WIR! Stiftung pflegender Angehöriger
- Zukunftsforum Familie e.V.
Pressekontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Constantin Schwarzer
Pressereferent (V.i.S.d.P.)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 335
E-Mail: mailto:pressestelle@sovd.de
Twitter: @sovd_bund
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/43645/5784504
OTS: Sozialverband Deutschland (SoVD)
Kinderbetreuung und Angehörigenpflege. Sie tragen in aller Regel auch die
Risiken dieser traditionellen Aufgabenteilung: schlechtere Entlohnung,
schlechtere berufliche Perspektiven und mangelnde finanzielle Absicherung bis
hin zur Rente.
"Wir fordern Wirtschaft und Arbeitgeber*innen auf, die Wünsche vieler Mütter
nach Verlängerung und jene vieler Väter nach einer Reduzierung ihrer
Erwerbsarbeitszeiten zu berücksichtigen. Die Ausweitung des Erwerbsvolumens von
Frauen kann nicht ohne Entlastung bei der Sorgearbeit durch Männer
funktionieren: Erschöpfung und Überlastung von Frauen und insbesondere Müttern
drohen sich ansonsten weiter zu verschärfen." Zudem sehen die Bündnismitglieder
die Politik in der Pflicht, widerspruchsfreie Rahmenbedingungen für die
gleichmäßigere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen den
Geschlechtern zu schaffen und Maßnahmen wie die Familienstartzeit und den Ausbau
der Partner*innen-Monate beim Elterngeld, die Einführung einer
Lohnersatzleistung für Pflegezeiten oder die Reform des Ehegattensplittings
endlich umzusetzen, um die ökonomische Eigenständigkeit von Frauen zu
unterstützen.
Die vollständige Kurzbewertung des Bündnisses Sorgearbeit fair teilen zur
Zeitverwendungserhebung 2022 ist hier zu finden: https://www.sorgearbeit-fair-te
ilen.de/wp-content/uploads/2024/05/BSFT-Kurzbewertung-ZVE.pdf
Das Bündnis
Das zivilgesellschaftliche Bündnis Sorgearbeit fair teilen setzt sich für die
geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit im Lebensverlauf ein.
Seine 31 Mitgliedsverbände haben sich zum Ziel gesetzt, Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Gesellschaft für den Gender Care Gap und seine Auswirkungen zu
sensibilisieren und sich für die Schließung der Sorgelücke einzusetzen.
Dem Bündnis gehören an:
- Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
- Bundesforum Männer e.V.
- Bundesverband der Mütterzentren e.V.
- Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.
- Care.Macht.Mehr
- Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
- Deutscher Beamtenbund und Tarifunion - Bundesfrauenvertretung
- Deutscher Evangelischer Frauenbund e.V.
- Deutscher Frauenrat e.V.
- Deutscher Gewerkschaftsbund
- Deutscher Hauswirtschaftsrat e.V.
- Deutscher Verband Frau und Kultur e.V.
- evangelische arbeitsgemeinschaft familie e.V. (eaf)
- Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit e.V. (EVA)
- Evangelische Frauen in Deutschland e.V.
- Forum katholischer Männer (FkM)
- Frauenwerk der Nordkirche
- GMEI Gender Mainstreaming Experts International
- Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)
- Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) - Bundesverband e.V.
- Männerarbeit der EKD
- Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V.
- SKM Bundesverband e.V.
- Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. (SmF-Bundesverband)
- Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
- Sozialverband VdK Deutschland e.V.
- Union deutscher Zonta Clubs
- Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V.
- Volkssolidarität Bundesverband e.V.
- WIR! Stiftung pflegender Angehöriger
- Zukunftsforum Familie e.V.
Pressekontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Constantin Schwarzer
Pressereferent (V.i.S.d.P.)
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 335
E-Mail: mailto:pressestelle@sovd.de
Twitter: @sovd_bund
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/43645/5784504
OTS: Sozialverband Deutschland (SoVD)