Das Börsen- "Wunder" am Freitag Update: Panikverkäufe ausserbörslich
Wurde die Weltöffentlichkeit über die wahren Ausmasse des Erdbebens und des Tsunamis bewusst nicht ausreichend informiert?
Erst jetzt erfahren wir, wie beim letzten Tsunami, dass es nicht hunderte- oder tausende- sondern Zehntausende- und mehr Menschen sind, die vermisst werden.
Ganze Städte sind verschollen.
Alles ist viel, viel schlimmer als man uns am Freitag wissen liess.
Manöver geglückt?
Unter allen Umständen sollte und muste ein weltweiter Börsencrash vermieden werden.
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Unruhen in Arabien, der PIMCO Rauswurf amerikanischer Anleihen aus den Depots, Eurokrisengipfel, Downgrade der Griechen und dann auch noch Japan vor dem ultimativen K.O.- das wäre zuviel für die
Börse gewesen. Ein Schwarzer Freitag drohte.
Die ganze westliche Welt ist ohnehin angeschlagen.
Und auf wundersame Weise ist dann die US-Börse, so ziemlich als einzige Börse der Welt, doch noch am Freitag gestiegen.
Das Plunge Protection Team ist die einzige Institution in den USA, die wirklich noch gut funktioniert und offenbar auch genug Geld hat.
Die Frage sei erlaubt, ob man uns damit einen guten Dienst oder einen Bärendienst erwiesen hat?
Update:
Nach der Explosion im japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist es am Samstag im außerbörslichen Handel zu panikartigen Aktienverkäufen gekommen.
Bei der Wertpapierhandelsbank "Lang und Schwarz" in Düsseldorf wurden Papiere des Versicherungskonzerns Allianz und des Energieversorgers EON mit den größten Abschlägen gehandelt. Beide Werte gingen gegenüber dem Freitagsschluss bis 10:30 Uhr rund vier Prozent nach unten. Auch alle anderen im DAX notierten Aktien ließen nach.
Quelle: dts Nachrichtenagentur