Japan Konjunktur
Die Rezession klingt aus
Das Bruttoinlandsprodukt Japans ist im zweiten Quartal 2011 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft. Das bedeutet das dritte Quartal in Folge mit einem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Aktivität. Allerdings sei die schwache Entwicklung im ersten Halbjahr 2011 im direkten Zusammenhang mit der Naturkatastrophe Mitte März zu sehen, urteilen die Experten der DekaBank.
Die Verringerung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal sei fast vollständig auf einen Rückgang der Exporte zurückzuführen. Die inländische Nachfrage blieb stabil. Das sei durchaus als Erfolg zu werten, so die Deka Bank, weil dies auf einen enormen Aufholprozess im Quartalsverlauf schließen lässt.
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Auf kurze Sicht helfe der Aufholprozess nach der Naturkatastrophe. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft durch notwendige Steuererhöhungen gebremst werden, so die DekaBank.