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     375  0 Kommentare Blutrote Zahlen bei Brasiliens Fleischriesen JBS

    Brasilia 16.08.2011 (www.emfis.de) JBS hat im abgelaufenen Quartal überraschend einen Nettoverlust von 180,8 Millionen Reais oder 7 Centavos je Aktie eingefahren. Dies entspricht umgerechnet rund 115 Millionen Dollar. 

    Im Vorjahr hatte der weltgrößte Rindfleisch-Produzent noch einen Gewinn von 3,5 Millionen Reais erwirtschaftet. Die von „Bloomberg“ befragten Analysten hatten zuvor im Durchschnitt mit einem Gewinn von 7 Centavos je Aktie gerechnet. 

    Starker Real belastet

    Hauptursächlich für diese negative Entwicklung war ein Bilanzverlust in Höhe von 591 Millionen Reais aufgrund der unvorteilhaften Wechselkursentwicklung. Daneben litt der brasilianische Konzern auch unter deutlich gestiegenen Preisen für Lebendrind und für Futtermittel. 

    Indessen gab die öffentliche brasilianische Entwicklungsbank BNDES bekannt, ihren Aktienanteil an JBS von 17 auf 30,4 Prozent ausgeweitet zu haben. Im Zuge dessen wurden Kredite im Wert von 2,2 Milliarden Dollar in neue Aktien umgewandelt. Der Anteil der Familie Batista, die den Fleischkonzern bisher mehrheitlich kontrolliert habe, sei dadurch von 55 auf 47 Prozent geschrumpft. 

    In Sao Paulo liegt die Aktie von JBS aktuell 3,3 Prozent im Minus bei 4,12 Reais.


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    Verfasst von 2EMFIS
    Blutrote Zahlen bei Brasiliens Fleischriesen JBS Brasilia 16.08.2011 (www.emfis.de) JBS hat im abgelaufenen Quartal überraschend einen Nettoverlust von 180,8 Millionen Reais oder 7 Centavos je Aktie eingefahren. Dies entspricht umgerechnet rund 115 Millionen Dollar.  Im Vorjahr hatte der …