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    Börsen in Panik-Modus  4241  1 Kommentar Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

    Die EZB mutierte von einer unabhängigen Bank Europas zu einer bad bank europas - wie lange geht das noch gut?

    „Haben Sie Angst um Ihr Geld? Haben sie also Angst vor einem Lehman II im Quadrat?“Dann gehören Sie zu den 90%, die im Moment ein ungutes „Bauchgefühl“ haben und nicht mehr so recht wissen, was „ da oben“ eigentlich gespielt wird und wie es weitergehen soll. Was ist der Plan B und gibt es überhaupt einen bei der Rettung von Griechenland, des Euros, der Banken und des Welt-Finanzsystems? Die Börsen befinden sich nach wie vor im Panik-Modus und reagieren auf jede „bad news“ mit großen Kursabschlägen gen Süden. Damit signalisieren aber nur, dass es im Moment eine großen Vertrauensverlust in die Gestaltung der Politik gibt. Dies verwundert nicht, da von Politikeren ständig Verträge und Zusagen gebrochen wurden und im Moment versucht wird nur auf Zeit zu spielen, aber die eigentlichen Probleme nicht bei der Wurzel packt. Die EZB wird zunehmend von der Politik instrumentalisiert und verliert damit ihre Unabhängigkeit. Dabei tickt die Zeitbombe.

     

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    Wenn schon ein Josef Ackermann bei seinen letzten Reden anmahnt, dass eine Reihe von europäischen Banken Pleite gehen würden, wenn sie die „PIGS“-Anleihen auf das erforderlichen Maß abschreiben würden, natürlich ohne Namen zu nennen, dann kann man den letzten Bankenstresstest getrost in die Tonne werfen. Ein „too big to fail“ darf es meiner Meinung nach in einer funktionierende Marktwirtschaft nicht geben. Sicherlich muss dafür Sorge getragen werden, dass wenn eine Großbank Pleite gehrt, nicht auch alle anderen Banken der Welt durch die vernetzten Systeme Pleite gehen. Es muss also einen regionalen und eine globalen Rettungsfonds geben, wo aber nur die Banken abgefedert werden, die durch eine Bank, die Pleite geht, nicht allzu sehr stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Der globale Rettungsfonds ist im Moment der IWF auch  dem werden die Gelder bald ausgehen, wenn es o weiter geht. Zudem müssen die Eigenkapitalquoten auf mindestens 10% festgelegt werden. Wer so etwas wie PIGS Anleihen oder intransparent Derivate im Depot hat, Betracht ein Eigenkapital von mindestens 25%.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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