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    Bundesamt  703  0 Kommentare Ausländische Airlines fügen sich in Emissionshandel

    HAMBURG/DESSAU (dpa-AFX) - Das Umweltbundesamt sieht keinen Widerstand ausländischer Fluggesellschaften gegen den neuen europäischen Emissionshandel für den Luftverkehr. 'Alle außereuropäischen Airlines haben bisher rechtzeitig sämtliche Auflagen und Berichtspflichten erfüllt', sagte der Präsident der Behörde, Jochen Flasbarth, der 'Financial Times Deutschland' (Dienstag). Die Unternehmen hätten sich auf den am 1. Januar beginnenden Emissionshandel eingestellt. 'Wir gehen davon aus, dass er kommen wird.'

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    Das Umweltbundesamt ist für die Verwaltung des Emissionshandels in Deutschland zuständig. Flasbarth verteidigte das Instrument erneut gegen Kritik. 'Die Klagen der Branche sind völlig überzogen', sagte er. Die Belastungen seien sehr überschaubar. 'Damit sind die Umweltschäden durch den Flugverkehr noch längst nicht ausgeglichen.' Mit Blick auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen aus den USA oder China sagte er: 'So eine Auseinandersetzung muss man durchstehen, sonst kann man sich vom Emissionshandel verabschieden.'

    Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte vor gut einer Woche die Einbindung außereuropäischer Fluglinien in das EU-Vorhaben zum Klimaschutz für rechtens erklärt. Widerstand kommt vor allem aus den USA und China. Die US-Luftfahrtvereinigung Airlines for America hatte betont, die Fluggesellschaften würden sich nur unter Protest den EU-Regelungen beugen. Man wolle gegen das Urteil vorgehen. Die USA hatten politisch Druck gemacht und Vergeltungsmaßnahmen angedroht, falls die US-Airlines zum Erwerb von Verschmutzungsrechten gezwungen würden./hgo/DP/he




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