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Peugeot setzt auf strategische Allianz mit General Motors

Werbemitteilung
Der französische Autohersteller Peugeot sucht einen Partner und hat bereits Gespräche mit mehreren Unternehmen aufgenommen. Darunter soll auch der US-Konzern General Motors sein.

Zusammenarbeit von Peugeot und Opel?
Im Kern der umfassenden Zusammenarbeit soll es um eine gemeinsame Modell-Palette und durch den Größenvorteil um Kostensenkungen gehen. Damit könnte PSA Peugeot Citroen die Verluste im europäischen Geschäft zumindest reduzieren. Bei den Kleinwagen wäre so zum Beispiel eine Zusammenarbeit von Peugeot mit der GM-Tochter Opel möglich.

Der französische Autobauer Peugeot ist in hohem Maße vom Heimatmarkt abhängig und besonders stark durch die Schuldenkrise der südeuropäischen Länder betroffen. Im vergangenen Jahr wurden mit 3,5 Millionen Fahrzeugen etwa 1,5 Prozent weniger Autos verkauft als noch im Vorjahr. Neben dem rückläufigen Absatz verliert Peugeot auf dem europäischen Markt zudem Marktanteile. Auch Opel gilt seit längerem als Sorgenkind und steht vor einer schwierigen Sanierung.

Peugeot sucht dringend eine Allianz
Peugeot bestätigte am Mittwoch, dass es zu Gesprächen mit mehreren Herstellern gekommen sei, wollte aber keine weiteren Details nennen. "Es kann keine Gewissheit geben, dass diese Gespräche zu einer Einigung führen werden", teilte ein Peugeot-Sprecher mit.

Als einziger Autohersteller mit Komplettprogramm hat Peugeot bislang keinen strategischen Partner, lediglich diverse Kooperationen zum Beispiel mit BMW, Ford und Mitsubishi. In letzter Zeit hatte es deshalb immer wieder Spekulationen über eine echte Partnerschaft nach dem Vorbild etwa von Renault-Nissan gegeben. Italienische Medien berichteten bereits über eine Zusammenarbeit von Fiat und PSA Peugeot Citroen. "Wir sind bereit (...), aber es muss der richtige Partner gefunden werden", sagte PSA-Markenchef Frédéric Saint-Geours.

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Quellen:
Handelsblatt am 22.02.2012