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    Börsen in Europa am Morgen  1004  0 Kommentare Zugewinne, Quartalsbilanzen im Blick

    Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkten notieren im frühen Donnerstaghandel knapp in der Gewinnzone. Dabei stehen diverse Quartalsbilanzen im Blickfeld der Anleger. Der Dow Jones EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) gewinnt derzeit 0,27 Prozent auf 2.518,80 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 (ISIN EU0009658160/ WKN 965816) verbessert sich um 0,38 Prozent auf 2.485,81 Zähler. Die europäischen Länderbörsen zeigen eine positive Tendenz.

    Die französische Arbeitsmarktlage hat sich im vierten Quartal 2011 nach Angaben der nationalen Statistikbehörde Insee verschlechtert. So erhöhte sich die ILO-Arbeitslosenquote in Europas zweitgrößter Volkswirtschaft (ohne Überseegebiete) auf 9,4 Prozent. Im dritten Quartal 2011 und im Schlussquartal 2010 war jeweils eine Quote von 9,3 Prozent ausgewiesen worden. Ferner lag die Zahl der Arbeitslosen bei 2,7 Millionen. Der amerikanische Automobilhersteller General Motors (ISIN US37045V1008/ WKN A1C9CM) beteiligt sich an dem französischen Automobilkonzern Peugeot (ISIN FR0000121501/ WKN 852363). Die beiden Unternehmen haben bereits gestern eine Kooperation und eine Kapitalbeteiligung von GM an Peugeot angekündigt. Durch die Zusammenarbeit wollen die beiden Konzerne ihre Europa-Geschäfte wieder profitabel machen. Die Kooperation umfasst unter anderem die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugarchitekturen, Komponenten und Modulen sowie den Aufbau eines weltweiten Einkaufs-Joint-Ventures. Die Vermarktung der Autos soll von den Unternehmen weiterhin eigenständig erfolgen. Durch die Zusammenarbeit erwarten die Unternehmen innerhalb von fünf Jahren Synergien von rund 2 Mrd. Euro jährlich. Im Zuge der Kooperation wird sich GM mit 7 Prozent an Peugeot beteiligen. Zu diesem Zweck plant Peugeot eine Bezugsrechteemission, wobei Peugeot-Aktionäre bevorrechtigte Bezugsrechte erhalten. Peugeot fahren daraufhin mit einem Abschlag von 5 Prozent hinterher.

    Am Indexende des CAC 40 brechen die Anteilsscheine des Medien- und Mobilfunkkonzerns Vivendi (ISIN FR0000127771/ WKN 591068) um 8,8 Prozent ein. Der Konzern hat zwar im abgelaufenen Jahr den Gewinn deutlich verbessert. Der Umsatz sank aber leicht. Ferner rechnet das Unternehmen wegen der Wettbewerbssituation durch einen neuen Mobiltelefonnetzanbieter erst wieder im Jahr 2014 mit steigenden Gewinnen. An der Indexspitze rauschen gleichzeitig Veolia Environnement (ISIN FR0000124141/ WKN 501451) um 7,1 Prozent nach oben, obwohl der Umweltkonzern im abgelaufenen Fiskaljahr einen Verlust ausweisen musste. Der Umsatz lag mit 29,65 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 28,76 Mrd. Euro. Beim operativen Gewinn wurde indessen ein deutlicher Rückgang auf 1,02 Mrd. Euro verzeichnet, nach 1,98 Mrd. Euro im Vorjahr. Bereinigt lag der operative Gewinn bei 1,70 Mrd. Euro, wobei hier negative Einmaleffekte von 202 Mio. Euro in Verbindung mit Wertberichtigungen zu Buche stehen. Angesichts hoher Einmaleffekte rutschte man beim Nettoergebnis deutlich in die roten Zahlen und wies unter dem Strich einen Verlust von 489,8 Mio. Euro aus, nach einem Gewinn von 558,5 Mio. Euro im Vorjahr. Beim bereinigten Nettoergebnis wurde für 2011 ein Gewinn von 290 Mio. Euro ausgewiesen.

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