Börsen in BRIC

Indizes weisen rote Vorzeichen aus

Sao Paulo (www.aktiencheck.de) - Der DAXglobal BRIC Index (ISIN DE000A0C4CK9/ WKN A0C4CK) hat nach schwachen Vorgaben aus Europa und den USA im bisherigen Mittwochhandel einen sehr schweren Stand. Der Auswahlindex, der die Performance der vier größten Schwellenländer der Welt abbildet, verschlechtert sich aktuell um 0,67 Prozent auf 423,89 Punkte.

Deutlich unter Druck standen im gestrigen Dienstaghandel die Märkte in Brasilien. So verschlechterte sich der Leitindex Bovespa (ISIN BRIBOVINDM18/ WKN A0JZEM) um 2,76 Prozent auf 65.114,15 Stellen. Vale gaben deutlich überproportional um 4,5 Prozent nach, während es für Petrobras um 3,4 Prozent nach unten ging. Für Banco do Brasil stand am Ende ein Abschlag von 1,8 Prozent zu Buche.

In China waren im heutigen Handel ebenfalls mehrheitlich rote Vorzeichen auszumachen. Dabei drückten negative Vorgaben aus den USA und anhaltende Konjunktursorgen auf die Stimmung der Investoren. Der Shanghai Composite verlor am Ende 0,65 Prozent und verabschiedete sich bei einem Stand von 2.394,79 Zählern in den Feierabend. Etwas größer fielen die Abschläge in Hongkong beim Hang Seng (ISIN HK0000004322/ WKN 145733) aus, der um 0,86 Prozent auf 20.627,78 Punkte nachgab. Massiv unter Druck standen dabei die Aktien von Versicherungskonzernen. So verschlechterten sich Ping An um 4,1 Prozent, während China Life sogar um 6,1 Prozent einbrachen. In Bestform präsentierten sich unterdessen die Anteilsscheine von China Unicom, die gegen den insgesamt deutlich negativen Trend 2,7 Prozent an Wert hinzugewannen.

Aus Russland werden zur Stunde ebenfalls rote Vorzeichen gemeldet. So verliert der Leitindex RTS aktuell 0,55 Prozent und notiert bei 1.667,34 Zählern. LukOil notieren mit 0,7 Prozent im Minus, während sich Gazprom um 0,5 Prozent verschlechtern. Sberbank verbilligen sich schließlich um 0,6 Prozent.

Nach einem zwischenzeitlichen Ausflug in die Gewinnzone notierte der indische Leitindex SENSEX (ISIN XC0009698199/ WKN 969819) heute im Handelsverlauf fast die ganze Zeit in der Verlustzone. Zurzeit geht es um 0,16 Prozent auf 17.145,52 Stellen nach unten. Die Gewinnerliste im SENSEX wird dabei von der Aktie der HDFC Bank mit einem Zugewinn von 1,8 Prozent angeführt, während sich auch ICICI Bank mit einem Aufschlag von 0,7 Prozent im Plus behaupten können. Unterdessen trennen sich die Investoren bevorzugt von den Papieren des Kupferunternehmens Sterlite Industries, die 4,2 Prozent an Wert verlieren. Schlecht verbunden sind ferner heute die Aktionäre des Mobilfunkanbieters Bharti Airtel. So gibt ihr Papier um 1,8 Prozent nach. (07.03.2012/ac/n/m)